Lockdown im Urlaubsparadies! Mallorca hat sich umfassend auf die Ankunft eines schweren Sturms vorbereitet, nachdem das spanische Wetteramt vor heftigen Regenfällen gewarnt hatte. Gibt es ein zweites Valencia? Hier die aktuelle Lage:
Laut aktuellen Berichten hat der Sturm bereits in der Region Valencia mindestens 205 Todesopfer gefordert, und etwa 2.000 Menschen werden vermisst. In Palma haben die Behörden deshalb eine Ausgangssperre verhängt. Javier Bonet, erster stellvertretender Bürgermeister von Palma, erklärte: "Wir sind zwar nicht in Alarmstufe Rot, aber es ist wichtig, die Bevölkerung zu warnen, um größere Gefahren zu vermeiden.“ Der "Daily Mail“ zufolge werden in Palma bis zu 120 Millimeter Regen innerhalb weniger Stunden erwartet – das entspricht etwa einem Zehntel der durchschnittlichen Jahresniederschlagsmenge in Großbritannien. So ist die Situation aktuell:
Wie die "Mallorca Zeitung“ berichtet, ist die Lage auf der Insel inzwischen unter Kontrolle. Am Samstag seien die Straßen wieder befahrbar, und der Wetterdienst hat die Warnstufe herabgesetzt. Zwar kam es vereinzelt zu Sturzbächen, jedoch wurden keine größeren Schäden verzeichnet. Bis Samstagmorgen um 8.30 Uhr verzeichnete der Notdienst Emergències 112 Illes Balears insgesamt 90 Einsätze, wovon 22 auf überflutete Straßen zurückzuführen waren. Glücklicherweise gab es keine Verletzten. Auch der Flughafen Palma meldet eine stabile Lage. Laut "Mallorca Magazin“ waren Starts und Landungen zu jeder Zeit möglich, wenngleich einige Fluglinien Flüge vorsorglich gestrichen haben.