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Lockdown im Herbst? Beratung über neue Corona-Pläne – Bürger fürchten sich vor neuem Lockdown!

Offenbar hat die Bundesregierung in der Corona-Pandemie erneut in den Panik-Modus geschaltet und will die Corona-Maßnahmen im Herbst deutlich verschärfen. Während die Menschen einen neuen Lockdown befürchten, wollen die Geschäftsleute den finanziellen Ruin unbedingt vermeiden. Aus diesem Grund wird die Kritik an den Plänen der Bundesregierung immer lauter.

Verschärfung der Corona-Maßnahmen ab Herbst – Droht erneuter Lockdown?

Der am Ende des ketzten Jahres gestartete Dauer-Lockdown (November 2020 bis Mai 2021) hatte Senioren, Arbeitnehmern, Firmenchefs und natürlich auch die Kindern in Deutschland schwer belastet. Kein Wunder also, dass sich die Bürger angesichts der Planungen der Bundesregierung für den Herbst und Winter erneut Sorgen machen. Denn in den letzten Tagen sinken immer mehr der geplanten Einschränkungen durch. Nun betonte auch der deutsche

Gesundheitsminister Jens Spahn (41, CDU) am Mittwoch, dass er einen weiteren Lockdown nicht ausschließen könne. Angeblich liege der Plan mit Knallhart-Maßnahmen sogar bereits in seiner Schublade. So sollen die Deutschen ab September nur noch mit Impf-, Genesenen- oder Testnachweis in die Kneipe, ins Restaurants. oder zum Friseur dürfen. Hotelübernachtungen sollen ebenfalls unter diese Regel fallen. Sollten die Infektionszahlen weiter steigen, werden Ungeimpfte nirgendwo Zutritt erhalten. Diese Menschen dürften dann selbst bei einem negativen Test nicht in einem Restaurant essen oder an Veranstaltungen (z.B. Konzerte) teilnehmen. Aus diesem Grund macht sich unter den Deutschen nun eine neue Lockdown-Angst breit.

Pläne der Bundesregierung stoßen auf Kritik

Kein Wunder, dass bei diesen Plänen der Regierung nun Kritik aufkommt. So kritisiert der Usedomer Hotelier Rolf Seelige-Steinhoff (57) gegenüber der “Bild”.Zeitung: “Ein weiterer Lockdown im Herbst würde unserer Branche endgültig des Genick brechen!“ Eine solche Maßnamhe könnte tatsächlich “das endgültige Aus“ für zahlreiche Hotels und Gaststätten im gesamten Bundesgebiet bedeuten. Zudem müssten auch Familien und ihren Kindern wieder mit harten Einschränkungen rechnen. Das Robert-Koch-Institut (RKI) schlägt nun beispielsweise vor, bei der Corona-Infektion eines Schülers diesmal gleich die ganze Klasse in Quarantäne zu schicken. Bisher wurde lediglich eine Quarantäne für die Sitznachbarn ausgesprochen. Diese Regelung ist in vielen Bundesländern üblich. Diess Maßnahme soll auf einer geheimen Schaltkonferenz zwischen dem Kanzleramt, den Chefs der Länder-Staatskanzleien sowie RKI-Vize Lars Schaade (55) diskutiert worden sein. Bei steigenden Inzidenzwerten droht also erneut der Ausfall von Präsenzunterricht in den Schulen und es würde erneut zum Betreuungsstress für die Eltern kommen. Der Vertreter einer Landesregierung ließ dazu verlauten: “Das ist der Lockdown durch die Hintertür!“

Widerstand gegen Lockdown und verschärfte Maßnahmen

Doch nicht nur bei den Bürgern, auch von Seiten einiger Landesregierungen formiert sich Widerstand, der sich vor allem gegen die drohende Ausgrenzung von Millionen ungeimpften Personen und den damit einhergehenden Impfzwang richtet. Meklenburg-

Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (47, SPD) vertritt die Auffassung, dass sich mehr Menschen in Deutschland impfen lassen müssen. Doch die Politikerin ist ebenfalls überzeugt: “Drohungen bringen uns da nicht weiter. Wir müssen überzeugen.“ Beim Bremer Bürgermeister Andreas Bovenschulte (55, SPD) stößt der Spahn-Plan auf wenig Gegenliebe: “Ich halte es für falsch und rechtlich unzulässig, Ungeimpfte vom öffentlichen Leben auszuschließen“, betont Bovenschulte, der angesichts der Impfkampagne auch daran zweifelt. dass ein genereller Lockdown ein realistisches Szenario sei.

Kritik gab es auch vom brandenburgischen Ministerpräsident Dietmar Woidke (59, SPD): “Niemand soll vom öffentlichen Leben ausgeschlossen werden“, machte Woidke gegenüber der “Bild”-Zeitung klar. Er plädierte dafür, dass Ungeimpfte auch weiterhin mit einem negativem Test an Veranstaltungen teilnehmen dürfen.

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