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Lockdown-Ende nach Ostern! Noch mehr Bundesländer wollen nach Ostern öffnen – nicht nur im Saarland!

Gestern hatte das Saarland mitgeteilt, dass man nach den Osterfeiertagen mit Hilfe einer rigorosen Teststrategie wieder anfangen wolle, die zur Zeit geschlossenen Geschäfte wieder zu öffnen. Dann soll es dort wieder möglich sein ins Kino zu gehen, in Restaurants zu essen oder ohne Terminvereinbarung einkaufen zu gehen. Doch offenbar sollen diese Lockerungen nicht nur im Saarland umgesetzt werden. Auch andere Bundesländer wollen nun Regionen mit geringen Inzidenzwerten zum Modellversuch anmelden.

Saarland will nach Ostern wieder öffnen

Schon nach den Osterfeiertagen sollen deutliche Lockerungen im Saarland vorgenommen werden. Denn als erstes Bundesland sind im Saarland die Lockerungen der Corona-Beschränkungen geplant. Und jetzt wollen ganz offensichtlich auch andere Bundesländer in dieser Hinsicht nachziehen! Als erster Ministerpräsident hat Tobias Hans (CDU) angekündigt, ab dem 6. April die Maßnahmen zur Kontaktbeschränkung “ein Stück weit“ zurückzunehmen. Diese Modellversuch basiert auf einem breitflächigen Angebot von Schnelltests und auch beschleunigten Impfungen gegen das Coronavirus. Zudem bietet sich das Saarland für diesen Versuch auch wegen des im bundesweiten Vergleich niedrigen “moderaten Infektionsgeschehen“ an.

Weitere Modell-Projekte geplant oder bereits angelaufen

Bereits seit einigen Tagen läuft ein Modell-Projekt in Tübingen. Jeder Bürger, der sich an einer von insgesamt 9 Teststationen im Stadtgebiet auf das gefährliche Virus testen lässt, erhält ein Armband mit einem QR-Code. Mit diesem Armband kann man dann in den Läden der Stadt einkaufen, zum Friseur gehen oder auch das Theater und Museen besuchen. In Nordrhein-Westfalen plant man in einem halben Dutzend Modellregionen die Öffnungen mit coronabedingten Einschränkungen unter strengen Schutzmaßnahmen und ausgefeilten Testkonzepte zu erproben. Für diesen Test sollen sich unter anderem Aachen, Mönchengladbach, Heinsberg, Düsseldorf, Münster sowie die Kreise Coesfeld und Düren beworben haben. NRW-Ministerpräsident Laschet will diese befristetetn Projekte ebenfalls kurz nach Ostern möglich machen. In Rheinland-Pfalz sollen Landkreise und kreisfreie Städte mit Inzidenzwerten unter 50 an dem Modellversuch teilnehmen. “Wir wollen damit mehr Möglichkeiten schaffen, wieder ein Stück mehr Normalität zu leben“, erklärte Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD). Angeblich sollen die Städte Koblenz und Neuwied bereits ihr Interesse bekundet haben.

Modellversuche auch in Bayern und Schleswig-Holstein geplant

Ein wenig anders will man in Bayern vorgehen. Dort sollen nach Vorstellung des bayrischen Ministerpräsidenten Markus Söder in 8 besonders stark vom Coronavirus betroffenen Landkreisen ab dem 12. April Öffnungen erfolgen. Begleitet werden soll das Expèriment von flächendeckenden Schnelltests. “Wir machen Tübingen plus“, erklärte Ministerpräsident Markus Söder sein Vorgehen. Zu diesem Zweck soll das bayrische Gesundheitsministerium nun Städte auswählen, wo die Corona-Inzidenzen aktuell zwischen 100 und 150 betragen. Auch in Schleswig-Holstein denkt man an eine Teilnahme an dem Modellversuch. Nach Vorstellungen von Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) soll dort ebenfalls eine Modellregion eingerichtet werden. Zudem bringt Günther die Öffnung der Außengastronomie ins Spiel. Diese Öffnungen sollen nach Ostern dann in den Regionen möglich sein, wo die Inzidenzwerte unter 100 liegen.

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