Der FC Liverpool hat am Samstag mit einem 2:0-Sieg gegen Tottenham Hotspur seinen sechsten Europapokal gewonnen. Mohamed Salah verwandelte bereits nach zwei Minuten einen Elfmeter. Der Sieg war jedoch erst kurz vor dem Abpfiff gesichert, als Divock Origi ein weiteres Tor für Liverpool erzielte.
Der Sieg bringt Liverpool in eine seltene Position - nur der AC Mailand und Real Madrid haben mehr Meisterschaften. Und er macht den ohnehin schon wertvollen Verein noch ein bisschen lukrativer.
Das sind gute Nachrichten für LeBron James, der 2011 einen 2-Prozent-Anteil am Verein erworben hat. LeBron gab 6,5 Millionen Dollar für seinen Anteil aus.
Seitdem hat Liverpool in der Premier League nicht schlechter als Platz 8 abgeschnitten, darunter zwei zweite Plätze. In der Saison 2011/12 gewannen sie den Ligapokal und haben nun auch die UEFA-Meisterschaft in der Tasche.
Während die Ergebnisse des Klubs zeitweise dürftig waren, erwarb LeBron seinen Anteil zu einer Zeit, in der einzelne Spieler erfolgreich sind. Salah und Luis Suárez haben in den letzten acht Jahren jeweils die meisten Tore in der Premier League geschossen, wobei Salah dieses Kunststück in den letzten beiden Spielzeiten gelang.
Dieser Star hat Liverpool zu einem Nettovermögen von rund 2,2 Milliarden Dollar verholfen. Das bedeutet, dass LeBrons ursprünglicher Anteil etwa 44 Millionen Dollar wert wäre, wenn er heute verkaufen würde. Und da dieser Wert vor dieser Meisterschaft lag, liegt LeBrons Anteil wahrscheinlich näher bei 45 Millionen Dollar.
Eine fast siebenfache Kapitalrendite in acht Jahren zu erzielen, ist ziemlich beeindruckend. Das gilt natürlich nur, wenn LeBron seinen Anteil verkaufen würde, und es gibt keine Berichte darüber, dass er das vorhat. Und warum sollte er das tun? Der Wert professioneller Sportfranchises steigt immer weiter, und Liverpool reitet gerade auf einer Welle des Aufschwungs.
Eines ist sicher: Sich damals ein Stück des Klubs zu schnappen, sieht heute sicher gut aus.
