Der Traum vom Urlaub im Wohnwagen endete vor der eigenen Haustür mit einem lauten Knall und erheblichem Sachschaden. Linienbus rast in WoMo - hier alle Hintergründe:
Ein 42-jähriger Busfahrer, der zwei Fahrgäste an Bord hatte, wollte in der Geislinger Straße in Bad Überkingen nachts einem Tier ausweichen. Dabei fuhr der weiß-blaue Bus nahezu ungebremst in den geparkten Wohnwagen, der an einem Mercedes-Kombi befestigt war. Glücklicherweise blieben der Busfahrer und die Fahrgäste unverletzt, wie die Polizei berichtete. Für den Eigentümer des Wohnwagen-Gespanns war der Unfall ein Schock: Er hatte offenbar bereits alles für seinen Herbsturlaub gepackt und stand kurz vor der Abreise.
Die geplante Reise wird vorerst ins Wasser fallen: Der Aufprall war so heftig, dass das Wohnwagen-Gespann vom Bus mehrere Meter geschoben wurde, bis der Wohnwagen schließlich an einem Strommast hängen blieb und die Anhängerkupplung abbrach. Bus und Wohnwagen waren derart ineinander verkeilt, dass die Feuerwehr mit Rüstwagen und Spezialwerkzeug anrücken musste, um die beiden Fahrzeuge zu trennen. Der Mercedes wurde schwer beschädigt, konnte jedoch noch zur Seite gefahren werden. Auch der Bus war fahrtüchtig und steuerte selbstständig das nächste Busdepot an. Die Überreste des Wohnwagens wurden mithilfe eines Krans auf einen Abschleppwagen geladen und abtransportiert. Ob eine Reparatur des Wohnwagens sinnvoll ist, wird eine Untersuchung in der Werkstatt zeigen.
