Nachdem man das französische Unternehmen Withings akquiriert und alle Produkte umgelabelt hat, präsentiert Nokia nun eine neue Limited Edition der Nokia Steel – ehemals Withings Activité Steel – in den Farben Full Black und Rose Gold.
Während der Wearable-Markt bisher weitgehend hinter den Erwartungen zurück geblieben ist, scheinen sich bestimmte Produktkategorien dennoch gut zu entwickeln: Einerseits dedizierte Fitnesstracker, wie sie bei Fitbit, Honor oder Xiaomi zu finden sind, andererseits Hybrid-Smartwatches wie die der Fossil Group oder eben Withings. Letztere verbinden Fitness-Features mit einem analogen Watchface und können sich gerade bei der Akkulaufzeit von den Konkurrenten mit Android Wear und Watch OS absetzen.
Das französische Unternehmen Withings wurde bereits im letzten Jahr von Nokia übernommen, sämtliche Produkte fortan unter neuem Namen aufgeführt. Auch die Hybrid-Smartwatches der Activité-Serie sind damit nun Teil von Nokia Health und haben jüngst eine Limited Edition mit zwei neuen Farben spendiert bekommen: Full Black (129 Euro) und Rose Gold (149 Euro).
In der Full Black-Variante ist nicht länger nur das Ziffernblatt, sondern auch der namensgebende Stahlrahmen komplett in schwarz gehalten sind, während Rose-Gold weiterhin mit einem weißen Ziffernblatt aufwarten kann. In beiden Fällen werden für ein zusätzliches Lederarmband nochmals 50 Euro fällig, die Auswahl ist hier gegenwärtig aber noch sehr viel eingeschränkter als bei den normalen Varianten. Die Farben im Überblick:
An den Features und technischen Daten hat sich derweil nichts geändert. Die Steel-Smartwatches setzen ein BLE-kompatibles Smartphone oder Tablet mit Android 5.0 oder iOS 8 und höher voraus und verbinden sich mit der kostenlosen Health Mate App und dem Nokia Health-Account. Sie sind bei bis zu 50m, 5ATM wasser-resistent und können so nicht nur beim Laufen, sondern auch beim Schwimmen automatisch Dauer und verbrannte Kalorien tracken. Außerdem zeichnen die 37 Gramm leichten Smartwatches Schritte, Schlaf und Strecken auf und können mit leichten Vibrationen auf sich aufmerksam machen.
Schon allein dadurch, dass den Hybrid-Smartwatches ein Display fehlt, ist der Funktionsumfang natürlich deutlich eingeschränkter, als bei Android Wear Smartwatches, aber irgendwo ist auch das Konzept dahinter ein anderes. Denn während Android Wear und Watch OS mit Features wie integrierten LTE-Modulen und autarken Anwendungen zunehmend Wert auf eine Standalone-Funktionalität legen, bleiben Hybrid-Smartwatches weiterhin Companion-Devices. Zudem soll die CR2025 Knopfzellen-Batterie der Nokia Steel mit einer Akkulaufzeit von bis zu acht Monaten aufwarten, was unter Android Wear als ein Ding der Unmöglichkeit gelten darf.