Insbesondere in den USA und dort vorrangig in Bildungseinrichtungen können sich Chromebooks zusehends durchsetzen. Und nachdem das OS nun auch Android-Anwendungen unterstützt, folgten bereits in den vergangenen Monaten immer wieder interessante neue Modelle – mit dem Flex 11 ergänzt Lenovo das Hardware-Angebot nun um ein günstiges Convertible.
Wie schon das aktuellste Samsung-Chromebook möchte das Lenovo Flex 11 auch als Tablet punkten und ist dafür mit einem berührungsempfindlichem und 11,6 Zoll großen IPS HD-Display (1366*768 Pixel) ausgestattet, das man dank des 360°-Scharnier einmal ganz umklappen kann. Alternativ kann man das Chromebook auch wie ein Zelt aufstellen oder eben im klassischen Notebook-Modus verwenden – ähnlich wie das gelungene Lenovo Yoga Book.
Der ARM-basierte QuadCore-SoC taktet mit bis zu 2,1GHz und kann auf 4GB LPDDR3 RAM zurückgreifen. Der interne eMMC-Speicher ist 32 GB groß und der Akku soll bis zu 10 Stunden durchhalten – abhängig natürlich von der Nutzungsweise. Neben einem Full-Size USB 3.0- und HDMI-Anschluss bietet das 21 Millimeter dünne Gehäuse auch einen USB Typ C-Port. Außerdem sind ein SD-Kartenslot, eine 720p Webcam und ein 3,5-Millimeter Klinkenanschluss verbaut. All diese Ports will man zusätzlich verstärkt haben, außerdem ist die Tastatur wasserfest und das Chromebook soll Stürze aus bis zu 75 Zentimetern unbeschadet überstehen. Da sich Chromebooks durchaus auch als Einsteiger-Geräte für jüngere Nutzer eignen, bietet sich das Lenovo Flex 11 dank seiner vergelichsweise robusten Bauweise vielleicht sogar besonders für diese Zielgruppe an – zumal es mit 279 Dollar nicht allzu teuer ausfällt. Wie es bei diesem Modell um die Verfügbarkeit in Deutschland bestellt sein wird ist bisher aber leider noch nicht bekannt.