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Leitet Omikron das Ende der Pandemie ein? 5 Fakten machen Hoffnung!

In den meisten Ländern rund um den Globus breitet sich die Omikron-Variante des Coronavirus rasant und teilweise gar explosionsartig aus. Doch mittlerweile sehen Experten diese Entwicklung als positiv. Zwar werden die Infektionszahlen in Deutschland im Januar in die Höhe schießen, doch trotzdem gibt es 5 harte Fakten, die dafür sprechen, dass Omikron das Ende der Pandemie einleiten wird.

Omikron sorgt für mildere Verläufe

Erste Daten belegen, dass Omikron deutlich ansteckender als andere Corona-Varianten ist. Dafür führt eine Ansteckung mit Omikron in den meisten Fällen aber zu milderen Verläufen der Erkrankung. Die Forscher vom Londoner Imperial College bestätigen, dass die Zahl der Krankenhausaufenthalte beim Vergleich zwischen Omikron und Delta um 20 bis 25 Prozent gesunken ist. Zudem berichtet die britische Tageszeitung “Telegraph“ von Untersuchungen, nach denen 63 % der Patienten, die von den Kliniken als Omikron-Patienten gemeldet waren, nicht wegen der Corona-Infektion ins Krankenhaus gekommen waren. Vielmehr seien ihre Infektionen bei der Einweisung ins Krankenhaus zufällig festgestellt worden.

Hohe Infektionszahlen führen nicht zum Klinik-Kollaps

Zudem scheint Omikron zwar zu einer enorm hohen Anzahl an Infektionen zu führen, doch trotzdem steigt die Anzahl der Patienten in den Krankenhäusern nur sehr langsam an. Meistens handelt es sich bei den Patienten um Personen, die auf der normalen Corona-Station untergebracht werden können. Nach Aussage des deutschen Gesundheitsministers Karl Lauterbach steigen “die Intensivstationseinweisungen mit Beatmung nicht“, twitterte Lauterbach (58, SPD) über die aktuelle Lage in Großbritannien. “Die schrecklichen Szenen, die wir vor einem Jahr gesehen haben, in denen die Intensivstationen voll waren“, seien „Geschichte“, bestätigt auch Medizin-Professor John Bell (Uni Oxford). Gegenüber der BBC sagte Bell, dass Corona wegen Omikron “nicht mehr die gleiche Krankheit“ wie noch vor einem Jahr sei.

Delta-Variante wird durch Omikron verdrängt

Zudem könne Omikron wohl die deutlich gefährlichere Delta-Variante verdrängen. Omikron sei deutlich ansteckender als Delta und helfe so dabei, die Delta-Variante weiter zurückzudrängen. “Omikron wird Delta wahrscheinlich verdrängen“, prognostiziert der südafrikanische Virologe Alex Sigal gegenüber der „New York Times“. Dies sei ein positives Zeichen, da Omikron nach ersten Daten wohl weniger gefährlicher als Delta ist. Zum gleichen Ergebnis kommt auch der amerikanische Epidemiologe Nathan Grubaugh (Uni Yale): “Wir sehen, dass Omikron exponentiell ansteigt, während Delta-Fälle sinken.“

Omikron reduziert die Anzahl der Todesfälle

Wie südafrikanische Forscher bestätigen, sollen deutlich weniger Personen an der neu entdeckten Omikron-Variante versterben. Während dem Verlauf der Corona-Pandemie waren etwa 21 Prozent der Patienten mit schweren Verläufen der Erkrankung gestorben. Bei Omikron seien es hingegen aktuell gerade einmal 4,5 Prozent. Zwar sind die Menschen in Südafrika im Durchschnitt jünger als in Deutschland, doch auch in Großbritannien sei die Todesrate durch die zahlreichen Omikron-Fälle spürbar gesunken. Aus allen diesen Gründen gehen die Experten nun davon aus, dass Omikron der Übergang von der Pandemie in die Endemie einleiten wird. Oder im Klartext: Corona wäre zwar immer noch da, aber dann keine Gefahr mehr für das Gesundheitswesen. “Es geht eigentlich alles in die richtige Richtung, Richtung Endemie“, bestätigt auch der Virologe Klaus Stöhr (62) bei BILD LIVE.

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