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Leipzig – Ist das Rätsel um den Toten vom Lindenauer Hafen gelöst?

BILD erfuhr: Die Ermittler stehen kurz vor dem Durchbruch! Hinweise verdichten sich, dass der junge Mann (25) nicht ermordet, sondern ein Opfer bizarrer Sex-Spiele wurde!

Am 27. Juli hatten „Lost Places“-Fotografen in der Ruine eines alten Kornspeichers im Leipziger Westen den Toten gefunden. Er lag in einem Schacht, in dem sich Wasser angesammelt hatte. Nackt, geknebelt, die Hände auf dem Rücken gefesselt!

Schnell ging man von einem Tötungsdelikt aus. Seitdem suchte die Kripo täglich nach Spuren in der riesigen Ruine, Spürhunde und Taucher waren wochenlang im Einsatz. Doch die Staatsanwaltschaft ermittelt nicht wegen Mordes, sondern wegen Totschlags!

Die verfallenen Kornspeicher aus der Nazi-Zeit sind seit Jahren ein Hotspot für „Lost Places“-Fotografen

Nach BILD-Informationen verfolgt die Kripo u. a. diese Theorie: Der Mann starb beim Fessel-Sex im Speicher! Am Fundort wurden keine persönlichen Gegenstände gefunden. Erst durch seine auffälligen Tattoos konnte der Tote identifiziert werden.

Beim Opfer soll es sich um einen bekannten homosexuellen Prostituierten handeln. Und: Der 25-Jährige lag in einem schwer zugänglichen Bereich unter Wasser, erreichbar nur durch ein kleines Loch. Dort muss das spätere Opfer durchgestiegen sein, wurde dann wohl gefesselt – vielleicht sogar freiwillig.

Gruselig und kreuzgefährlich: Die Ruinen der alten Speicher sind nahezu ungesichert

Die Fesselung war so professionell, dass er ausgesehen haben soll wie eine Art Paket. In der Bondage und Sado-Maso-Szene nicht unüblich. Starb er bei einem Sex-Unfall und ließ ihn sein Liebhaber im Schockzustand zurück?

Was steckt hinter einem mysteriösen Leichen-Fund am Lindenauer Hafen in Leipzig?

Die Ermittler stehen vor einem Rätsel: Wer hat den Mann (25) hier gefesselt und getötet?

Polizei und Staatsanwaltschaft hoffen auch auf Hinweise aus der Bevölkerung. Oberstaatsanwalt Ricardo Schulz: „Explizit bittet die Mordkommission um die Zusendung von Videos und Fotos, die aus dem Bereich des ehemaligen Lindenauer Hafens und der Speichergebäude stammen. Relevant ist dabei der Zeitraum ab Mitte Juni bis heute.“

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