Noch immer ist es viel zu früh sich in der aktuellen Corona-Pandemie zu entspannen. Denn noch immer hat das heimtückische Virus Deutschland fest in seinem Griff. RKI-Chef Wieler sieht sogar bereits den Beginn einer dritten Infektionswelle. In den letzten Tagen steigen die Neuinfektionen wieder deutlich spürbar an. Trotzdem spricht sich der Lehrerverband noch gegen eine erneute Schließung der Schulen aus.
Trotz des deutlichen Trends zu steigenden Infektionszahlen hat sich der Deutsche Lehrerverband gegen die erneuten Schließungen der Schulen ausgesprochen und sogar davor gewarnt. “Wenn wir nicht wollen, dass die überwiegende Mehrzahl der Schulen wieder auf Distanzunterricht umsteigen muss, weil dort die 100-er Inzidenzgrenze überschritten wird, müssen wir jetzt sofort die Impfungen von Lehrkräften an allen Schularten vorziehen, alle Schülerinnen und Schüler mindestens zweimal wöchentlich testen”, forderte der Präsident des Deutschen Lehrerverbands, Heinz-Peter Meidinger. Außerdem regte Meidinger dazu an, die Schüler mindestens 2 Mal pro Woche mit Schnell- oder Selbsttests auf das Virus zu testen, so wie dies in Österreich bereits praktiziert wird und auch in Sachsen geplant ist. Diese Tests sollen dann verbindliche Voraussetzung für den Besuch des Präsenzunterrichts werden.
Zudem forderte Meidinger dazu auf die Unterrichtsräume zu identifizieren, die nur schlecht belüftbar seien. Dort sollten dann
Raumluftfilteranlagen installiert werden, forderte Meidinger. Mit dieser Maßnahme ließe sich die Anzahl der in der Luft vorhandenen Viruspartikel drastisch reduzieren. Außerdem regt der Lehrerpräsident auch eine Maskenpflicht für alle Schüler während des Unterrichts an. Man darf gespannt sein, wie sich die Situation in Deutschland weiter entwickelt. Bleibt zu hoffen, dass man die aktuell steigenden Zahlen wieder einigermaßen in den Griff bekommt.
