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Lehrer sollen künftig mit Dienstcomputern ausgestatt werden

Esken beziffert Kosten nach Bund-Länder-Treffen auf 500 Millionen Euro

Um die Digitalisierung des Schulunterrichts voranzubringen, sollen nach dem Willen von Bund und Ländern künftig alle Lehrer mit Dienstcomputern ausgestattet werden. Es sei auch für Datenschutz und Datensicherheit wichtig, dass die Lehrkräfte nicht ihre privaten Geräte nutzen müssen, sagte SPD-Chefin Saskia Esken am Freitag zu den Ergebnissen einer vorangegangenen Bund-Länder-Beratung zur Situation in den Schulen.

Es solle zudem unterstützt werden, dass alle Schüler einen Internet-Zugang haben, und zwar zuhause ebenso wie mobil, sagte Esken weiter. "Da müssen wir uns mit den Telekommunikationsunternehmen zusammentun." Die Kosten für die Geräte der Lehrer belaufen sich Esken zufolge auf 500 Millionen Euro. "Ich bin sehr vertrauensvoll, dass die Länder das schaffen", sagte die SPD-Vorsitzende. Sie verwies darauf, dass die gleiche Summe für Geräte der Schüler bereit gestellt worden sei.

Zwar sei es richtig, dass "die Verwaltungsmühlen langsam mahlen", räumte Esken ein. "Aber wir sind alle wild entschlossen, der Sache einen Schub zu geben." Bund und Länder seien sehr bemüht, die Sache voranzubringen. Sie sei sehr zufrieden mit den Ergebnissen der Beratungen am Donnerstag, sagte Esken auch mit Blick auf Kritik, das Treffen komme zu spät

Bei dem informellen Treffen im Bundeskanzleramt waren neben Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Esken auch Bildungsministerin Anja Karliczek (CDU) und Kultusminister aus mehreren Bundesländern dabei.

by Iakovos HATZISTAVROU