Handfester Skandal an einem altehrwürdigen Gymnasium in Hamburg. Dort hatten mehrere Lehrer offenbar eine wilde Drogen-Party gefeiert.
Die Polizei hatte vor Ort dann eine Marihuana-Tüte und Joints gefunden. Jetzt spricht der Direktor der Schule über diesen immer weiter ausufernden Skandal und verspricht dienstrechtliche Konsequenzen für die Teilnehmer der Party.
Dieser Vorfall rückt das altehrwürdige “Gymnasium Kaiser-Friedrich-Ufer“ in Hamburg in ein ganz schlechtes Licht. Denn nun wird die Schule von einem Drogen-Skandal erschüttert! In der Nacht zum 23. Juni war einer Polizeistreife Licht in dem Schulgebäude aufgefallen. Da zunächst ein Einbruch vermutet wurde, hatten die Polizisten Verstärkung angefordert. Anschließend durchsuchten die Polizisten das Gebäude und stießen auf eine wilde Drogen-Party, die dort offenbar von 14 Lehrern gefeiert worden war. Der stellvertretende Schulleiter Jörn M. hatte den Beamten die Tür geöffnet. Die restlichen Lehrer wollten zunächst nicht an die Tür kommen. Jörn M. erklärt gegenüber der “Bild”-Zeitung: “Wie das Treffen zustande kam, kann ich nicht beantworten. Ich selber habe nicht an der Abschiedsfeier des Kollegiums am Dienstagabend teilgenommen und bin von Kollegen zu später Stunde informiert worden, dass Polizeiautos vor dem Haus stehen.“ Bei der Durchsuchung des Gebäudes entdecken die Polizisten eine Aula im Obergeschoss in der die Lichtanlage und laute Musik gelaufen sei. Bei der Durchsuchung sei eine Tüte mit Marihuana und zwei angerauchte Joints gefunden und sichergestellt worden.
Die an der Party beteiligten Lehrer waren da allersdins schon auf die Dachkuppel getürmt. Auch dort soll nach Aussage der Polizei ein starker Geruch nach Marihuana wahrnehmbar gewesen sein. Zudem habe eine der Lehrerin sich unkooperativ gegenüber den Beamten verhalten. Der Direktor der Schule, Arne Wolter, hatte erst am Morgen nach der Party von der offenbar ausgeuferten Sause erfahren. “Hier werden dienstrechtliche Konsequenzen folgen. Ich habe kein Verständnis für Drogen“, verdeutlicht der Rektor, der die Party in der Schule als “unverantwortlich” bezeichnete. Auch in der Schulbehörde ist man von dem Vorfall natürlich nicht begeistert. “Die Vorfälle (…) verurteilen wir aufs Schärfste. Von Lehrkräften und Schulleitungen erwarten wir, dass sie sich vorbildlich verhalten“, erklärt Schulbehörden-Sprecher Peter Albrecht. Dort hatte man erst durch die Presse von dem Party-Exzess erfahren. Die Polizei ermittelt in diesem Fall wegen Rauschgiftbesitzes.
