Nur wenige Menschen in der Geschichte haben eine so beeindruckende Karriere hingelegt wie LeBron James. Aber wenn es da draußen Leute gibt, die sich dieser Tatsache nicht bewusst sind, könnten seine drei Kinder dazu gehören, denn James sagt, dass er mit ihnen nicht ausführlich über seine Karriere spricht. Diese Bemerkung fiel bei der Nike-Ausstellung "Own the Game" am All-Star Weekend in Charlotte, wo James über seine Erziehungsphilosophie sprach.
Wie James erklärt:
"Ich spreche vor meinen Kindern nicht einmal wirklich über meine Karriere... Ich denke, diese Dinge sind so etwas wie die zweite Natur dessen, was es bedeutet, ein Familienmensch zu sein.
"Als Vater versuche ich, ihnen Lektionen fürs Leben zu geben, Lebensziele, Dinge, die sie selbst erreichen können. Ich kann ihnen den Plan geben, ihre Mutter wird ihnen den Plan geben, ihre Großmutter wird ihnen den Plan geben und ihr Großvater kann ihnen den Plan geben, aber am Ende des Tages werden sie ihren eigenen Weg gehen müssen. Sie müssen entscheiden, was das Beste für sie ist."
James hat drei Kinder: Die Söhne LeBron "Bronny" James Jr. und Bryce sowie die jüngere Tochter Zhuri. Bronny, der Älteste, tritt im Basketball bereits in die Fußstapfen seines Vaters und zeichnet sich als Highschool-Basketballstar aus, der bereits mit 14 Jahren Angebote von Colleges erhält. LeBron Sr. hat den Wunsch geäußert, eines Tages mit seinem Sohn in der NBA zu spielen, aber er hat auch Bedenken wegen des Drucks und der Erwartungen geäußert, die mit der Namensgleichheit mit einem der größten Basketballspieler aller Zeiten einhergehen könnten. In einer Folge der HBO-Reality-Serie The Shop äußerte er sich zu diesem Thema in ähnlicher Weise wie in seinen jüngsten Worten:
"Ich bereue immer noch, dass ich meinem 14-Jährigen meinen Namen gegeben habe, wegen [der Erwartungen, die damit einhergehen]... Als ich jünger war, hatte ich keinen Vater. Ich dachte mir also, wenn ich ein Kind habe, wird es nicht nur ein Junior sein, sondern ich werde alles tun, was dieser Mann nicht getan hat. Sie werden Dinge erleben, die ich nicht erlebt habe. Das Einzige, was ich tun kann, ist, ihnen die Blaupause zu geben, und es liegt an ihnen, ihren eigenen Weg zu gehen, wenn die Zeit gekommen ist."
In Charlotte erklärte James weiter, dass er nur hoffen kann, dass diese "Blaupause" seinen Kindern die Möglichkeit gibt, erfolgreich zu sein, was auch immer sie zu tun versuchen, und es ist klar, dass dieses Konzept etwas ist, über das er viel nachgedacht hat.
