Heute Abend drohen im Süden und Westen Deutschlands schwere Gewitter, aber auch der Rest Deutschlands wird wohl nicht verschont! Aufgrund der schwülen Luft sind Sturmböen, Hagel und heftige Regenfälle möglich. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt vor möglichen Erdrutschen und Überschwemmungen - es besteht sogar Lebensgefahr! Hier mehr:
Zu Beginn der Woche ziehen feucht-warme und instabile Luftmassen über das Land, was die Bildung von Schauern und Gewittern begünstigt. Da der Höhenwind nur schwach ausgeprägt ist, verweilen die Gewitterzellen länger über denselben Gebieten, wodurch die Gefahr von Unwettern steigt. Während der Norden und Osten Deutschlands am Montag trockenes und sonniges Wetter genießen, bildet sich im Westen und Süden eine gefährliche Unwetterfront. Blitze und Donner könnten bereits am Morgen auftreten.
Am späten Nachmittag entwickeln sich entlang einer Linie von Saarbrücken bis Köln neue Gewitter. Auch in den zentralen Mittelgebirgen ist mit heftigen Gewittern zu rechnen, die Unwetterpotenzial haben. In diesen Gebieten könnten Sturmböen, großer Hagel und intensiver Starkregen auftreten. Innerhalb kurzer Zeit könnten bis zu 30 Liter Regen pro Quadratmeter fallen, in extremen Fällen sogar zwischen 40 und 60 Litern. Am Abend steigt das Unwetterrisiko in Bayern erneut an. Gewitter, die sich von den Alpen her entwickeln, werden gegen 21 Uhr München erreichen.
Auch in einem Streifen zwischen Erlangen und Würzburg sind punktuell heftige Gewitter mit starken Niederschlägen zu erwarten. Lokal könnten innerhalb einer Stunde mehr als 25 Liter Regen pro Quadratmeter fallen, in extremen Fällen sogar bis zu 40 Liter.
Der DWD warnt in den betroffenen Regionen vor den bevorstehenden Unwettern und weist auf die damit verbundene Lebensgefahr hin. Neben Blitzeinschlägen können auch herabfallende Äste und herumfliegende Gegenstände gefährlich werden, warnt der DWD.
Insbesondere der Regen sollte nicht unterschätzt werden: Bei solch starken Niederschlägen drohen Erdrutsche und Überschwemmungen. Innerhalb kürzester Zeit könnten Straßen und Keller überflutet werden.