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Lebensgefahr durch Blaualgen in Badeseen – besonders für Für Kinder eine unsichtbare Gefahr!

Zur Zeit scheint es vor allem in Niedersachen ein Problem mit giftigen Blaualgen zu geben. Diese sollen sich aktuell nämlich in zahlreichen Gewässern des norddeutschen Bundeslandes ausbreiten. An insgesamt 5 Badestellen mussten deshalb in Niedersachsen bereits Badeverbote erteilt werden.

Giftige Blaualgen breiten sich in niedersächsischen Gewässern aus

Vor allem in Niedersachsen waren in den letzen Wochen giftige Blaualgen in den Gewässern des Bundeslandes entdeckt worden. Wegen den giftigen Algen mussten bislang an 5 verschiedenen Orten Badeverbote von den Behörden erteilt werden. Bei den davon betroffenen Orten handelt es sich um den Seeburger See, das Freibad Barbis im Landkreis Göttingen, das Heidestrandbad in Hemmoor im Landkreis Cuxhaven, die Thülsfelder Talsperre im Kreis Cloppenburg und auch den Ottersteder See im Kreis Verden. Diese Informationen bestätigte das Niedersächsische Landesgesundheitsamt am Freitag. Zudem seien die Blaualgen auch am Teich des Ricklinger Bad in Hannover oder dem Dümmer See im Landkreis Diepholz gesichtet worden. Da die Konzentration der Algen sich dort noch im gemässigten Bereich befinde, werde dort lediglich vor den Blaualgen gewarnt.

Blaualgen können zu Erkrankungen führen und für Kinder lebensgefährlich sein

Ein sicheres Anzeichen für eine starke Blaualgenentwicklung ist eine bläulich-grünliche Trübungen des Wassers, die auch die Sichttiefe im Wasser auf weniger als einem Meter beschränkt. Außerdem enstehen in diese Fällen deutlich sichtbare Schlieren am Ufer. Der Kontakt mit den Blaualgen, bei denen es sich tatsächlich um Bakterien handelt, kann zur Erkrankungen der Badenden führen und Übelkeit, Durchfall, Entzündungen von Hals, Augen und Ohren, Magen-Darm-Entzündungen, Atemwegserkrankungen und allergischen Reaktionen auslösen. Besonders für Kinder, die beim Schwimmen große Mengen an Wasser schlucken, kann es dann sogar lebensgefährlich werden.

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