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Lauterbach im Alleingang! “Wir befinden uns im Krieg mit Putin” – Gefährliche Aussagen – darf ein Gesundheitsminister das?

Mutig – aber steht ihm das überhaupt zu? Als einer der ersten Politiker in Deutschland hat jetzt Gesundheitsminister Karl Lauterbach (59, SPD) deutliche Worte zum Ukraine-Krieg gefunden. Lauterbach spricht unter anderem offen und ehrlich aus, dass sich Deutschland nun im Krieg mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin befinde. Lauterbach hatte sich mal wieder auf Twitter geäußert – nur, darf ein Gesundheitsminister so etwas – und, wie werden die Aussagen im Kreml gewertet?

Lauterbach widerspricht Richard David Precht

Ein Standpunkt, den Gesundheitsminister Karl Lauterbach so nicht nachvollziehen wollte. Dieser antwortete daraufhin bei Twitter: “Was soll dieser Kniefall vor Putin bringen? Wir sind im Krieg mit Putin und nicht seine Psychotherapeuten. Das einzige Ziel muss ein ukrainischer Sieg sein, an dessen Ende die Befreiung der Ukraine steht“, ereiferte sich Lauterbach. Dafür gab es dann aber Kritik von Lauterbachs Parteikollegin, der Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht. Sie erklärte: “Es muss eindeutig gesagt werden! Wir werden keine Kriegspartei.“ Dies bestätigte Lambrecht auch am Sonntag in der ARD-Sendung “Bericht aus Berlin“ noch einmal deutlich. Zuvor war die SPD-Politikerin von einem Besuch am Samstag aus der Ukraine zurückgekehrt.

So reagiert die Bundesregierung auf Russlands Annexion

Wegen der von Wladimir Putin durchgeführten Annexion von durch die russische Armee besetzte Gebiete in der Ukraine hatte die Bundesregierung am Sonntag von einer weiteren Eskalation des russischen Krieges gesprochen. Aus diesem Grund wurde nun der russische Botschafter Sergej Netschajew “zeitnah ins Auswärtige Amt einbestellt“. Erst am vergangenen Freitag hatte Putin gut 7 Monate nach Kriegsbeginn die Annektion ukrainischer Gebiete in den Regionen Luhansk, Cherson, Saporischschja und Donezk verkündet. Nach Aussage von Putin sollen die in diesen Regionen lebenden Menschen ab sofort russische Dokumente bekommen. In den Tagen zuvor hatte Putin außerdem was den Westen vor schweren Konsequenzen gewarnt, falls ein Angriff auf russisches Staatsgebiet erfolgen sollte.

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