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Lange blieb die Tour de France von Massenstürzen verschont – bis zum Samstag!

Mega-Crash auf der 14. Etappe von Annemasse nach Morzine les Portes du Soleil!

Und der schon nach sechs Kilometern.

Auf regennasser Straße rutschten Fahrer weg. 30 Profis des Pelotons, das noch geschlossen war, kamen zu Fall.

Tour-Direktor Christian Preudhomme hat das Rennen gestoppt

Am schlimmsten erwischte es den Spanier Antonio Pedrero (31). Der Profi vom Team Movistar musste das Rennen aufgeben, kam in eine Tragewanne der Sanitäter. Er hielt sich den Arm, der wohl gebrochen ist. Auch Louis Meintjes (31/Südafrika), Kapitän von Georg Zimmermanns (25) Team Intermarché-Circus-Wanty musste aussteigen – Schlüsselbeinbruch. Das bestätigte sein Team. Zudem konnte auch der Kolumbianer Esteban Chaves (33) nicht weitermachen.

ÜBERRASCHENDE AUSSAGEN

Das hätte Messi ohne WM-Titel gemacht Die Etappe wurde von Tour-Direktor Christian Preudhomme (62) sofort gestoppt. Die Fahrer um die Superstars Jonas Vingegaard (26) und Tadej Pogacar (24) plauderten oder setzten sich auf den Bordstein. Einige warteten an der Unglücksstelle, um ihre Kameraden wieder nach vorn zu bringen. Um 13.57 Uhr wurde das Rennen schließlich nach 27 Minuten Unterbrechung fortgesetzt. Die Etappe nach Morzine ist die zweite von drei Bergetappen in Folge, bevor es am Montag den zweiten Ruhetag gibt. Spitzenreiter Vingegaard und Pogacar trennen nur neun Sekunden. Alle erwarten einen Showdown in den Bergen, wo der Slowene noch näher an den Dänen ranrückt oder ihm sogar das Gelbe Trikot abnimmt.

Tadej Pogacar mchte es sich auf dem Bordstein bequem

Das Wetter klarte in den Minuten nach dem Neu-Start, der die ersten zwei Kilometer neutralisiert gefahren wurde, auf und die Sonne kam raus. Unter anderem geht es über die mehr als 1600 Meter hohen Col de la Ramaz und Col de Joux Plane.