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Lamba-Mutation resistent gegen Impfstoffe? Droht durch die Mutation eine 5. Welle? Forscher besorgt

Bisher ist die sogenannt Lambda-Variante des Coronavirus für die Foscher in Europo eine große Unbekannte. Denn schließlich verbreitet sich diese Variante vor allem in Lateinamerika. Doch offenbar sind die Wissenschaftler besorgt, dass diese Variante sogar ansteckender als die aktuell in vielen Ländern dominierende Delta-Variante sein könnte.

Lambda-Variante besorgt die Wissenschaftler

Die Lambda-Variante ist auch unter dem Kürzel C.37 bekannt und wurde erstmals bereits im August 2020 in Peru entdeckt und registriert. Seit ihrem Auftauchen soll diese Variante in dem südamerikanischen Land für 80 Prozent der Corona-Infektionen verantwortlich sein. In den letzten Monaten hat sich die Variante dann vor allem in den Länder von Süd- und Mittelamerika ausgebreitet. Doch auch in Europa gibt es bereits vereinzelte Fälle der Lambda-Variante. Zuletzt gab es unter anderem einen massiven Ausbruch in Spanien, für den die Variante verantwortlich gewesen sein soll. In Großbritannien wurden ebenfalls schon Corona-Infektionen gemeldet, die auf die Lambda-Variante zurückgehen. Seit Juni hat die

Weltgesundheitsorganisation (WHO) die Variante nun vorsichtshalber unter besondere Beobachtung gestellt. Experten vermuten, dass die Variante entweder ansteckender ist, oder vom menschlichen Immunsystem schwerer als andere Varianten bekämpft werden kann. Zudem waren die Experten besorgt, ob die aktuell existierenden Impfstoffe wirklich auch gegen Lambda wirksam sind.

Lambda ist wohl keine Escape-Mutante

Besondere Sorge macht den Wissenschaftlern bereits seit dem Beginn der Pandemie, dass irgendwann eine sogenannte Escape-Variante des Coronavirus auftaucht, die gegen die dann entwickelten Impfstoffe resistent sein könnte. Trifft dies vielleicht auf die Lambda-Variante zu? Nach einer Studie der “Grossman School of Medicine” der New York University können die Vakzine von Biontech und Moderna auch bei einer Erkrankung durch die Lambda-Variante das Risiko einer schweren Erkrankung verhindern. “Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die derzeit verwendeten Impfstoffe weiterhin gegen die Lambda-Variante schützen”, kommen die Forscher zu einem eindeutigen Ergebnis. Gleichzeitig betonen die Forscher auch, wie wichtig es ist möglichst schnell so viele Menschen wie möglich rund um den Globus zu impfen. “Die Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung eines weit verbreiteten Impf-Fortschritts, der den Einzelnen vor Krankheiten schützt, die Virusausbreitung verringert und die Entstehung neuer Varianten verlangsamt”, glauben die Wissenschaftler. Bleibt zu hoffen, dass die Menschheit also auch weiterehin von einer gefürchteten Escape-Variante verschont bleibt.

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