Sängerin Kylie Minogue (52, "Golden") war in ihrer Jugend offenbar eine echte Party-Maus. Im Interview mit der "Bild am Sonntag" sprach sie nun über diese Zeit. "In den 90ern waren meine Disco-Nächte ziemlich wild und auch lang. Es ging oft bis 5 oder 6 Uhr morgens", erzählte Minogue. Danach sei sie meist noch weitergezogen. Heute wünschte sie sich, dass sie noch diese Energie hätte. Auch von speziellen Partys, die von der Polizei organsiert wurden, berichtete sie.
In die sogenannten Blaulicht-Discos sei sie als junger Teenager Anfang der 80er-Jahre gegangen. "Polizisten überwachten die Clubs, wo Teenager unter 18 Jahren reindurften", sagte Minogue. Sie erinnere sich noch daran, dass ihre Eltern sie hinbrachten und sie zu ihnen sagte: "Parkt nicht direkt vor dem Eingang! Haltet bitte an der Ecke, ich laufe dann von dort aus allein zum Club." Es sei ihr peinlich gewesen und sie wollte nicht, dass jemand von ihren Freunden ihre Eltern sieht.
Generell sei für sie die Disco ein Platz, "wo Menschen akzeptiert werden, wo sie sein können, wie sie sind, oder jemand anders sein können". Es sei ein Ort für viel Phantasie. Bei Menschen in ihrem Alter würden bei dem Wort Disco bestimmte Bilder aus der Erinnerung aufflackern: "Wie man zum ersten Mal versucht hat, in die Disco zu kommen, wie man vom Türsteher abgelehnt wurde. Wie man mit jemandem zum ersten Mal auf der Tanzfläche geflirtet hat oder wie man bei einem Lied durchgedreht ist."