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Kurz nach dem Start! Flugzeug stürzt bei Cuxhaven ab – Zwei Menschen sterben bei Flugunglück

Am Donnerstag ist es im niedersächsischen Landkreis Cuxhaven zum Absturz eines Kleinflugzeugs gekommen. Bei dem Unfall sind nach ersten Angaben der Rettungskräfte zwei Personen ums Leben gekommen. Unmittelbar nach dem Absturz war der Flieger in Flammen aufgegangen.

 

Zwei Todesopfer bei Flugzeugabsturz im Landkreis Cuxhaven

 

Zu dem Unglück war es am Donnerstagmorgen gegen etwa 10 Uhr gekommen, kurz nachdem die Maschine vom Sportflugplatz in Nordholz in der Einheitsgemeinde Wurster Nordseeküste (7200 Einwohner) getartet war. Kurz nach dem Start war die Maschine dann aus noch ungeklärter Ursache zu Boden gestürzt. Unmittelbar nach dem Aufprall auf dem Boden hatte die Maschine dann auch noch in Feuer gefangen. Bevor die Rettungskräfte am Unglücksort eingetroffen waren, sind die beiden Insassen in dem Flieger verbrannt.

Nach ersten Informationen war die einmotorige Maschine vom Typ “Aquila A210“ kurz nach dem Start auf eine Rasenpiste gestürzt. Bei dem Flugzeug soll es sich um eine Vereinsmaschine handeln.

 

Untersuchung des Flugunglücks bereits angelaufen

 

Bereits kurz nach dem Unfall hatte der Geschäftsführer der Sportfluggruppe Nordholz/Cuxhaven, Torsten Hagedorn, bestätigt, dass eines der Todesopfer ein Vereinsmitglied der Sportfluggruppe gewesen sei. Dieser habe das Flugzeug als Pilot im Cockpit auch gesteuert. Nähere Hintergründe zu diesem Unfall sind bisher allerdings noch unklar. Am Unfallort sind mittlerweile auch die Ermittler der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung aus Braunschweig eingetroffen. Diese sollen nun die Ursache des Absturzes klären. Der Flugplatz von dem die Maschine gestartet wurde, wird sowohl militärische als auch zivil genutzt. Der Unfall hatte sich auf dem nicht-militärischen Teil des Flughafens abgespielt. Der Unfall wurde jedoch auch von Marineflieger beobachtete. Kurz nach dem Unglück war auch die Bundeswehr-Feuerwehr an der Absturzstelle angekommen. “Am tragischen Ausgang konnten wir nichts mehr ändern”, erklärte der Chef der Marineflieger, Kapitän zur See Thorsten Bobzin. Dieser bestätigte zudem, dass das Unglück die am Standort in Nordholz stationierten Soldaten sehr betroffen gemacht habe.

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