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Künftiger COP-Präsident ruft zu Verdreifachung erneuerbarer Energien auf

Der designierte Präsident der diesjährigen UN-Klimakonferenz in Dubai, Sultan Ahmed Al Jaber, hat sich zu einer deutlichen Erhöhung der Anstrengungen zur Senkung der Treibhausgasemissionen und einem Umsteuern in der globalen Energiepolitik bekannt. "Wir müssen schneller liefern in Sektoren wie den Erneuerbaren, wo die Kapazitäten bis 2030 verdreifacht und bis 2040 dann noch einmal verdoppelt werden müssen", sagte Al Jaber am Dienstag auf dem Petersberger Klimadialog in Berlin.

Es gebe "keine Wahl", als die Emissionen zu verringern, sagte Al Jaber weiter. Es gehe darum, "die Ambitionen des Pariser Klimaschutzabkommens lebendig zu halten". Dazu gehöre auch, den Entwicklungsländern endlich wie von den Industriestaaten versprochen 100 Milliarden Euro jährlich für internationale Klimafinanzierung zur Verfügung zu stellen. "Lasst uns eine zerrissene Welt im Interesse des Planeten vereinen, für die Menschen und für eine nachhaltige Entwicklung", rief er die Teilnehmenden des Dialogs aus rund 50 Staaten auf.

Der Sultan ist Industrieminister der Vereinigten Arabischen Emirate und Chef des staatlichen Ölkonzerns Abu Dhabi National Oil Company. Daher gibt es Kritik daran, dass er die im November anstehende Weltklimakonferenz leiten soll. Al Jaber ist aber auch Klimaschutzbeauftragter seines Landes.

bk/mt