201405:

Kriminalität in Deutschland explodiert förmlich! Schlimmer Jahresbericht der Bundespolizei!

Die Bundespolizei zieht eine erschreckende Bilanz für das vergangene Jahr: Die Zahl der Straftaten ist auf den höchsten Stand seit 2012 gestiegen. Insgesamt wurden 790.245 Delikte registriert, wie Bundesinnenministerin Nancy Faeser (54, SPD) am Montag bekanntgab. Das entspricht einem Anstieg von 88.079 Fällen im Vergleich zu 2022 – ein Zuwachs von 12,5 Prozent. Im Durchschnitt bedeutet das 2.165 Verbrechen pro Tag. Die Deutschen fühlen sich nicht mehr sicher - aber, wie geht es weiter? Hier mehr:

Die Kriminalitätszunahme erstreckt sich nahezu auf alle Bereiche:

Verstöße gegen das Aufenthaltsrecht: Die Bundespolizei stellte 389.331 Fälle fest, ein Plus von 38,3 Prozent.

Gewaltdelikte: Die Zahl stieg auf 31.887 Fälle, darunter 1.728 Angriffe auf Bundespolizisten (+ 18,7 Prozent). Besonders betroffen sind Bahnhöfe und Züge mit 25.640 gemeldeten Vorfällen, darunter 555 Messerangriffe. Auch die Zahl der Taschendiebstähle erhöhte sich auf 27.849 Fälle (+ 16,4 Prozent), während Sexualdelikte auf 2.498 Fälle (+ 14,9 Prozent) anstiegen.

Schwarzfahren: 140.868 Fälle wurden registriert, was einem Anstieg von 7,3 Prozent entspricht.

Zahl der aufgeklärten Verbrechen steigt ebenfalls

Trotz dieser düsteren Zahlen gibt es auch positive Entwicklungen: Die Fahndungserfolge der Bundespolizei erreichten den höchsten Wert seit 2013. Insgesamt konnten 235.529 gesuchte Straftäter festgenommen werden, ein Anstieg von 17,3 Prozent. Außerdem wurden 21.766 offene Haftbefehle vollstreckt, was einen neuen Rekord darstellt. Zudem konnten in 127.549 Fällen illegale Einreisen nach Deutschland verhindert werden. Dies ist teilweise auf die seit dem 16. Oktober 2023 eingeführten Grenzkontrollen zu Polen, Tschechien und der Schweiz zurückzuführen, in deren Rahmen die Bundespolizei in den darauffolgenden zehn Wochen 18.930 unerlaubte Einreisen feststellte und 440 Schleuser festnahm.

Innenministerin Faeser will 1.000 zusätzliche Stellen schaffen

Auch die Zahl der Abschiebungen stieg auf 21.206 (+ 17,2 Prozent), obwohl fast zwei Drittel aller geplanten Rückführungen scheiterten. Bis Ende Juni dieses Jahres wurden bereits 10.839 Abschiebungen durchgeführt. Innenministerin Faeser kündigte für das kommende Jahr 1.000 neue Stellen bei der Bundespolizei an und betonte: "An der Sicherheit in Deutschland können wir keinesfalls sparen.“