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Krimi-Tipps am Sonntag

Tatort, Für immer ein Mörder, …

Irgendwo zwischen Frankfurt und Offenbach steht eine alte, einsame Polizeiwache. Mittlerweile ist sie ein Polizeimuseum und beherbergt nur noch zwei Polizisten: Walter Brenner (Peter Kurth) und seine Kollegin Cynthia (Christina Große). Brenner ist ein alter Freund von Felix Murot (Ulrich Tukur). Der beschließt, seinen Ex-Kollegen aus BKA-Tagen zu besuchen. In der Zwischenzeit braut sich etwas zusammen in der Stadt: eine Sonnenfinsternis, eine Tochter, die ihren ermordeten Vater gerächt hat und sich in das Revier rettet, und ein Gefangenentransport mit Schwerkriminellen, der mit einer Reifenpanne vor dem Revier strandet.

Der Mord an einem jungen Mann erschüttert die Kleinstadt Paradise. Als auf einem Parkplatz eine weitere Leiche mit zwei Kugeln in der Brust gefunden wird, zeichnet sich ein Muster ab. Polizeichef Jesse Stone (Tom Selleck) steht vor einem Rätsel, denn zwischen den Opfern gibt es keine Verbindung. Zwei saubere Einschusslöcher in der Brust lassen auf das Kaliber der Waffe schließen, doch sonst finden sich weder Spuren noch Verdächtige.

Mitte der 80er Jahre wird in der Gegend von Eisenach die junge Polizistentochter Doreen Wojcik ermordet. Ihr Freund, der Sänger Konrad Ritter (Luca Zamperoni), ein bekannter Schwerenöter, ist sofort der Hauptverdächtige, auch wenn er zur Tatzeit kaum am Ort des Verbrechens gewesen sein konnte. Weber (Teresa Weißbach) und Wolf (Hinnerk Schönemann) stoßen in der alten Akte auf Ungereimtheiten und bei Nachfragen auf eine Mauer des Schweigens. Für alle ist Ritter ein Mörder, trotz eines Freispruchs in einem Wiederaufnahmeverfahren. Auch Wolf, der ihn seit seiner Kindheit kennt, hat anfangs kaum Zweifel an seiner Schuld.

(cg/spot)

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