Tatort, Wolfsfährte, …
In einer Münchner Villa werden die Eltern eines kleinen Mädchens auf besonders brutale Weise ermordet. Die kleine Lena hat das Massaker überlebt. Sie wurde betäubt. Batic (Miroslav Nemec) und Leitmayr (Udo Wachtveitl) finden sie schlafend in ihrem Schwebezelt im Garten. Das chinesische Au-pair-Mädchen Chi Ling (Jing Xiang) hat die Nacht durchgetanzt. Sie erzählt den Kommissaren, dass Lena vor dem Mord von einem Weihnachtsmann gesprochen habe, der in der nächsten Nacht komme.
Ein totes Mädchen am Elbstrand gibt Hauptkommissar Jan Fabel (Peter Lohmeyer) Rätsel auf. Es bleibt jedoch nicht bei diesem einen Mord. In Anspielung auf die literarischen Vorlagen von Dornröschen und Aschenbrödel zieht sich bald eine blutige Spur durch Hamburg. In seinem neuen Roman vertritt der Schriftsteller Gerhard Weiss die These, die blutigen Märchen der Gebrüder Grimm seien nach authentischen Vorlagen entstanden. Wird der Hamburger Märchen-Mörder etwa von Weiss’ Roman inspiriert?
Spaziergänger finden eine Leiche: Mit einer Chrysantheme wurde die Tote aufgebahrt. Verdächtigt wird der Ehemann. Doch der wird freigelassen, als ein neuer Frauenmord die Stadt erschüttert. Kommissarin Winnie Heller (Lisa Wagner) findet heraus, dass beide Frauen im gleichen Studio trainierten. Die Leiterin Hannah Lorenz (Annika Blendl) ist hochnervös, sie ist selbst Opfer eines Stalkers. Doch der von Hannah Verdächtigte ist seit Jahren tot. Wie hängt das alles zusammen?
Es ist ein ungewöhnlicher Fall von Amtshilfe: Ein Mord in Verbindung mit illegalem Kunsthandel führt kurz nach Öffnung der Mauer zu ersten Ost-West-Kontakten auf kriminalistischem Gebiet. Die “Tatort”- Kommissare Schimanski (Götz George) und Thanner (Eberhard Feik) arbeiten mit ihren populären Ostkollegen Fuchs (Peter Borgelt) und Grawe (Andreas Schmidt-Schaller) vom “Polizeiruf 110” des Deutschen Fernsehfunks zusammen.
(cg/spot)