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Krieg mit Russland – Bundeswehr-General analysiert die Lage! Große Gefahr besteht an der NATO-Nordostflanke!

Angesichts der aktuellen Lage rund um den Krieg in der Ukraine hat sich nun der neue Befehlshaber des Einsatzführungskommandos der Bundeswehr, Bernd Schütt, zu Wort gemeldet. Angesichts einer Eskalation des Konflikts sieht Schütt die Gefahr auf eine Konfrontation mit den Russen vor allem an der Nordostflanke der NATO als möglich an.

Bundeswehr-General fordert Stärkung der Nordost-Flanke

Aus diesem Grund fordert Bernd Schütt die NATO auf dort mit Truppen besonders präsent zu sein. “Und deswegen ist der Punkt der glaubwürdigen Abschreckung in dieser Region für mich ein ganz zentraler Punkt. Hier spielt die Präsenz von Landstreitkräften eine zentrale Rolle”, erklärte der deutsche Generalleutnant jetzt gegenüber der Deutschen Presse-Agentur. Unter seiner Führung werde es nun auch verstärkte Übungen hinsichtlich der Landes- und Bündnisverteidigung geben. “Diese Art von intensiver Kriegsführung haben wir hier so noch nicht trainiert. Da bedarf es einer Anpassung bestehender Strukturen und Verfahren”, kündigte Schütt deshalb an.

Schütt erklärt Aufgaben des Einsatzführungskommandos

Zudem ging Schütt auf die Aufgaben des von ihm geführten Einsatzführungskommando ein, dessen Hauptquartier in Schwielowsee bei Potsdam liegt. Von dort werden die Kontingente der Bundeswehr bei Auslandseinsätzen in nationalen Belangen betreut. Dies bedeutet, dass man für Material, Personal und im Disziplinarwesen tätig ist, allerdings nicht im operativen Bereich. So sei die Bundeswehr bei Einsätzen wie in Litauen, dort führt man einen multinationalen Gefechtsverband der NATO an, immer in die Verteidigungsplanungen des jeweiligen Landes einbezogen. Zuletzt hatte Russland Litauen mit Konsequenzen gedroht, weil das Land den Transitverkehr in die russische Ostsee-Exklave Kaliningrad verhindert. Auch deshalb sind die Sorgen vor einem russischen Angriff im Baltikum zuletzt gewachsen.

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