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Krieg am Nordpol? NATO verstärkt Truppen – Angst vor russischen Aktivitäten an den Polen!

Wegen dem von Russland gestarteten Angriffskrieg in der Ukraine steht die NATO jetzt vor neuen Herausforderungen. Und zwar nicht nur in Europa, sondern auch in der Arktis. Denn wie NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg besorgt verkündet, beobachte man die Aktivitäten Moskaus in der Arktis mit Sorge. Deshalb will das westliche Militärbündnis jetzt darauf reagieren.

NATO verstärkt Präsenz in der Arktis

Wie Stoltenberg verkündete, wird die Nato nun ihre Präsenz in der Arktis erhöhen. Aus diesem Grund werde man verstärkt Seeaufklärer entsenden, um einen besseren Eindruck davon zu bekommen, was die Russen in der Arktis treiben. Bereits seit langer Zeit verfolgt Russland das Ziel, einen Teil der Arktis für sich zu vereinnahmen. Zuletzt hatte der russische Außenminister Sergej Lawrow erklärt: “Jedem sollte vollkommen klar sein, dass die Arktis zu unserem Territorium zählt. Das ist unser Land.“ Aus diesem Grund hatten die Russen zuletzt ihre Aktivitäten dort verstärkt. Unter dem ewigen Eis werden zahlreiche Rohstoffe vermutet. Offenbar ist der NATO nicht entgangen, dass Russland dabei ist, ehemalige Militärbasen aus Sowjetzeiten wiederzueröffnen und hochmoderne Waffen dort zu stationieren.

Arktis auch für NATO von strategischer Bedeutung

Wie Stoltenberg mitteilte, sei die Arktis auch für die NATO von “großer strategischer Bedeutung“. Denn die Region im hohen Norden sei eine entscheidende Verbindung zwischen Nordamerika und Europa. Zugleich bildet die Gegend die kürzeste Verbindung zwischen Nordamerika und Russland. Wegen des Klimawandels, sorgt die Eisschmelze dafür, dass auch die Schifffahrtsrouten in dieser Region ständig an Bedeutung gewinnen. Aus diesem Grund bezeichnete Stoltenberg die militärische Präsenz Russlands in der Arktis als strategische Herausforderung für die NATO. Bei dieser Gelegenheit war Stoltenberg gemeinsam mit dem kanadischen Regierungschef Justin Trudeau in den kanadischen Teil der Arktis gereist. Dort verdeutlichte Stoltenberg, dass auch eine starke Präsenz des westlichen Militärbündnisses in dieser Region notwendig sei.

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