In der Nacht zum Montag ist ein Flusskreuzfahrtschiff gegen ein Schleusentor gekracht. Die 145 Passagiere, die auf dem Weg nach Nürnberg waren, erlitten einen Schock!
Schleusentor gerammt
Der Unfall ereignete sich auf dem Main-Donau-Kanal im Landkreis Forchheim. Wie die Wasserschutzpolizei am Dienstag mitteilte, hatte der Kapitän bei der Durchfahrt der Schleuse Hausen das Steuerhaus nicht genug abgesenkt. “Das Häuschen schrammte dann durch das Schleusentor, dabei sind alle Fenster zerborsten.” Es entstand ein Schaden am Schiff im sechsstelligen Bereich. Das Schleusentor hat lediglich einen Lackschaden.
145 verschlafen das Unglück
“Die meisten der 145 Passagiere haben vermutlich geschlafen und von dem Unfall gar nichts mitbekommen. Sie konnten alle an Bord bleiben”, sagte der Polizeisprecher. Der 68-jährige Kapitän war zur Unfallzeit an einem Außensteuerstand, so dass er zum Glück nicht verletzt wurde, als das Steuerhaus das Schleusentor rammte. Das Steuerhaus wurde für die Weiterfahrt provisorisch mit Planen abgedeckt. Steuerungselemente wurde glücklicherweise nicht beschädigt.