Marilyn Jones und ihr Mann Robert brachen im letzten Jahr zu einer Karibik-Kreuzfahrt auf.
Doch als Robert einen Herzinfarkt erlitt und starb, wurde die Reise für die Witwe zum Albtraum. Obwohl die Crew ihr versicherte, dass die Leiche ihres Mannes fachgerecht in der Leichenhalle des Schiffes aufbewahrt würde, wurde sie zu einem noch nicht bekannten Zeitpunkt aus der Leichenhalle in einen Kühlschrank in einer anderen Etage gebracht. Vor dem Kühlschrank standen Getränke und die Temperatur war nicht angemessen, um eine Leiche vor der Verwesung zu schützen. Die Leiche hatte bereits grüne Flecken und begann sich aufzublähen.
Die Kreuzfahrtgesellschaft wird auf eine Million Dollar Schmerzensgeld verklagt.
Marilyn Jones und ihre Familie werfen der Kreuzfahrtgesellschaft Celebrity Cruises rücksichtslose und nachlässige Handlungen und Unterlassungen vor. Hätten sie gewusst, dass es auf dem Schiff kein funktionierendes Leichenschauhaus gab, hätten sie die Leiche von Robert vom Schiff holen lassen. Der Leichnam sei nicht regelmäßig inspiziert worden und hätte aufgrund seines schlechten Zustandes nicht in einen offenen Sarg gelegt werden können.
Das Unternehmen äußerte sich zunächst nicht zu der Anklage.
