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Kreml im Angst! Moskau kommt in Reichweite! Ukraine entwickelt Mega-Drohnen

Kiew - Der ukrainische Minister für digitale Transformation hat in einem aktuellen Interview die Fortschritte der ukrainischen Streitkräfte bei der Entwicklung neuartiger Technologien zur Bekämpfung von Wladimir Putins Aggressionen erläutert. Von Drohnen über künstliche Intelligenz bis hin zu improvisierten Waffen zeigt die Ukraine einen Erfindungsreichtum, der Kiew einen Vorteil im Konflikt mit Russland verschaffen soll. Moskau kommt in Reichweite, der Kreml reagiert besorgt! So ist die Lage:

So will die Ukraine neue Technologien gegen Putins Invasoren nutzen

Minister Mychajlo Fedorow gibt Einblicke in den aktuellen Stand des Technologiewettbewerbs zwischen dem Kreml und Kiew. Fedorow sieht vor allem Drohnen als entscheidenden Faktor im Kampf gegen Russland. "Wir erleben, dass der Konflikt zu einem Drohnenkrieg wird. Die Anzahl der Drohnen bestimmt heute die Lage auf dem Schlachtfeld. In gewisser Weise ersetzen Drohnen bereits die Artillerie“, erklärte der Minister in einem Interview mit der Welt. Obwohl Drohnen die existierende Artillerie nicht vollständig ersetzen können, übernehmen sie dennoch einige Funktionen, fuhr Fedorow fort. Die vergleichsweise kostengünstigen und effektiven unbemannten Fluggeräte haben sich im Verlauf des Ukraine-Konflikts als wirksame Geheimwaffe erwiesen, um den Vormarsch der Russen in den Anfangsphasen des Konflikts zu stoppen.

Vielseitige Einsatzmöglichkeiten von ukrainischen Drohnen

Doch nicht nur in der Luft sind Drohnen effektiv. Es wird auch an der Weiterentwicklung von Meeresdrohnen wie der Magura V5 oder Bodendrohnen gearbeitet. "Es geht um verschiedene Drohnentypen: FPV-Drohnen, Aufklärungsdrohnen, Transportdrohnen, Kampfdrohnen, Kamikaze-Drohnen, Meeresdrohnen und Bodendrohnen. Wir kaufen derzeit auch aktiv Bodenplattformen“, bestätigte der 33-jährige Minister der Welt im Interview. Als besonders nützlich haben sich die Kamikaze-Drohnen erwiesen. Diese kleinen unbemannten Flugzeuge sind mit Sprengstoff beladen und stürzen sich auf das Ziel, um beim Aufprall zu explodieren. Im vergangenen Jahr überraschte Kiew den Kreml, als einige dieser Drohnen die russische Luftabwehr durchbrachen und den Konflikt nach Moskau trugen.

Erfolgreiche Angriffe mit Kamikaze-Drohnen in Russland

Obwohl der materielle Schaden dabei relativ gering war, hatte dies eine spürbare psychologische Wirkung auf die russische Bevölkerung, wie die New York Times berichtete. Die Drohnen brachten den Alltag in Moskau zum Stillstand und machten den Bürgern deutlich: Russland befindet sich im Krieg. Darüber hinaus sind die Kamikaze-Drohnen auch für Angriffe auf strategische Ziele in Russland von großer Bedeutung. Immer wieder werden russische Öldepots und Raffinerien von den Drohnen angegriffen, um Putins Reserven und Produktion zu beeinträchtigen. Zuletzt wurde am Dienstag (2. April) eine russische Raffinerie in der Region Tatarstan, 1.300 Kilometer hinter der russisch-ukrainischen Grenze, getroffen, wie Reuters berichtete.

Ukraine will mögliche Kooperation mit der Bundeswehr eingehen

Fedorow bestätigte auch, dass weiterhin daran gearbeitet wird, die Reichweite der Drohnen zu erhöhen, um den Konflikt tiefer ins russische Inland zu tragen. "Die meisten eingesetzten Drohnen haben eine Reichweite von 700 bis 1.000 Kilometern. Es gibt jedoch mittlerweile Modelle, die mehr als 1.000 Kilometer weit fliegen können.“ Auch eine Zusammenarbeit mit der Bundeswehr könnte für die Ukraine in Zukunft von Vorteil sein, wenn es um Drohnen geht. Auf die Frage nach einer solchen Kooperation äußerte Fedorow, dass es Gespräche mit der deutschen Regierung gebe. "Es gibt Diskussionen über mögliche gemeinsame Projekte. Ich bin zuversichtlich, dass diese Bemühungen in konkreten gemeinsamen Projekten münden werden.“ Allerdings verneinte der Minister, dass derzeit gemeinsam mit der Ukraine an Drohnenentwicklungen gearbeitet werde.