Uns drohen hunderte Euro mehr Kassenbeiträge! Die Finanzlücken der gesetzlichen Krankenkassen werden immer größer. Dies hat bereits zu einer Erhöhung der Krankenkassenbeiträge geführt hat. Diese Löcher lassen sich anscheinend auch zukünftig nicht schließen. So sieht die Situation für uns aus:
Der Vorstandsvorsitzende der Krankenkasse DAK prognostiziert weiterhin ein Defizit in der Kassenkasse und erwartet deshalb eine Beitragserhöhung im Jahr 2025. "Wir müssen damit rechnen, dass die Beiträge zur Krankenversicherung und zur Pflegeversicherung zu Jahresbeginn 2025 um jeweils 0,5 bzw. 0,2 Prozentpunkte steigen", sagte Storm dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND). Dies würde eine Gesamterhöhung von 0,7 Prozent ausmachen. Für ein Bruttogehalt von 3.500 Euro pro Monat bedeutet dies etwa 150 Euro mehr im Jahr. Auch AOK-Sprecher Kai Behrens äußerte gegenüber der "Bild"-Zeitung die Vermutung, dass die Beiträge aufgrund der geplanten Reformen der Ampel-Regierung weiter steigen könnten.
Storm kritisiert Karl Lauterbach und dessen Reformen im Gesundheitsbereich, da diese zur Beitragserhöhung beitragen könnten. Das Defizit beläuft sich laut Storm auf 2,5 Milliarden Euro, und die Reserven von 5,5 Milliarden Euro sind im Wahljahr knapp bemessen, insbesondere für kleinere Kassen. Die von Lauterbach geplanten Reformen, wie die Krankenhausreform und die Aufstockung der Medizinstudienplätze, sollen von den Krankenkassen mitfinanziert werden. Storm bezeichnet dies als eine "Umverteilung von unten nach oben", da die gesetzlich Versicherten einseitig belastet würden, während die Privatversicherten davon verschont blieben.
