Attacke auf engen Freund von Wagner-Chef Prigoschin! Am Wochenende wollten noch unbekannte Täter allem Anschein nach einen bekannten Propagandisten das Kremls töten. Dabei überlebte das Opfer allerdings einen Kopfschuss und wurde schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht. Bei dem Opfer handelt es sich um Igor Manguschew, der immer wieder behauptet, das Z-Zeichen erfunden zu haben, das die russischen Streitkräfte in der Ukraine als Unterscheidungsmerkmal nutzen. Ist der Anschlag eine Warnung an den Wagner-Chef?
Durch Auftritte im Staatsfernsehen war Manguschew in der russischen Bevölkerung relativ bekannt. Dabei hatte der Propagandist immer eine kremlfreundliche Linie vertreten. Doch nun sollte der Propagandist offenbar mit einem Kopfschuss gezielt hingerichtet werden. Nach Angaben der ermittelnden Behörden hatte der Täter Manguschew mit einer Handfeuerwaffe aus nächster Nähe in den Kopf geschossen. Kenner der Szene gehen von einem Anschlag aus. Angeblich seien die Verletzungen des Propagandisten so schwer, dass er vermutlich nicht überleben wird. Manguschew werden sehr gute Verbindungen zum Chef der Söldnergruppe Wagner, Jewgeni Prigoschin, nachgesagt. Deshalb vermutet Politikwissenschaftler Mark Gallioti, dass es sich bei dem Anschlag um eine Warnung für Jewgeni Prigoschin handeln könnte. Denn neben seinem Titel als Hauptmann in der Armee soll Manguschew außerdem auch bei den Söldner involviert gewesen sein.
Im vergangenen Jahr war Manguschew durch ein Video in den sozialen Medien bekannt geworden. In dem Video hatte der Mann vor einer Menschenmenge gesprochen, während er in seiner Hand einen Totenschädel gehalten hatte. Dieser soll angeblich einem ukrainischen Soldaten gehört haben, der von russischen Soldaten getötet wurde. Damals hatte der Kreml-Propagandist erklärt: “Wir befinden uns nicht im Krieg mit Menschen aus Fleisch und Blut, sondern wir kämpfen gegen die Idee der Ukraine als anti-russischem Staat. Und während wir am Leben sind, ist dieser arme Teufel tot. Wir werden aus seinem Schädel einen Kelch machen“, hatte derPropagandist verlauten lassen. Nun jedoch scheint er sich selbst auf dem Weg ins Jenseits zu befinden.
