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Konzerte, Kino, Partys, Fußball wieder möglich? Dieser Drei-Stufen-Plan gegen das Coronavirus soll Großveranstaltungen ermöglichen

Noch hält die Corona-Pandemie die ganze Welt in Atem. Trotzdem wollen Wissenschaft, Kultur und Sport schon bald wieder Großveranstaltungen möglich machen. Dazu wurde ein ausgeklügelter

Drei-Stufen-Plan erdacht, mit dem zukünftig wieder Zuschauer bei Großveranstaltungen erlaubt werden sollen. Mit personalisierte Tickets und Maskenpflicht könnte schon bald eine Teilauslastung möglich sein. Sogar volle Ränge seien unter besonderen Umständen möglich.

Drei-Stufen-Plan soll am Montag vorgestellt werden

Dürfen schon bald wieder Zuschauer bei Großveranstaltungen anwesend sein? Darauf zielt zumindestens ein nun erstellter Drei-Stufen-Plan ab. Dieses Papier, das am Montag öffwentlich vorgestellt werden soll, wurde bereits jetzt der Deutschen Presse-Agentur zugespielt. Der Ansatz des Planes ermöliche es schon bald wieder “Breitenveranstaltungen mit vertretbarem Aufwand und Spitzenveranstaltungen unter relevanten Zusatzinvestitionen wieder zu den Zuschauern und Gästen zu transportieren”, wird darin aufgeführt. Das Papier wurde von 20 Wissenschaftlern sowie verschiedenen Verbänden und Veranstaltern unterstützt. Darunter sollen sich unter anderem der Deutscher Fußball-Bund (DFB) und der Deutsche Bühnenverein befinden. Im Leitfaden wird zunächst ein “Basiskonzept” vorgestellt. Bei Veranstaltungen in geschlossenen Räumen müsse zunächst ein Hygiene-, Lüftungs- und Infektionsschutzkonzept vorgelegt werden. Im Fall des Basiskonzepts geht das Papier von einer Besetzung zwischen 25 und 30 Prozent aus.

Verschiedene Vorschriften helfen zur Erhöhung der Sicherheit

In diesem Fall sollen außerdem lediglich personalisierte Ticket verkauft werden. Ein Eintritt wird nur unter der Vorlage des Ausweises garantiert. Zudem soll das Tragen von medizinischen Masken beim Besuch der Veranstaltung Pflicht sein. Speisen und Getränke dürfen dann zunächst nicht verkauft werden. In den Zuschauerreihen sollen die Mindestabstände mit entsprechend leeren Sitzreihen eingehalten werden. Stehplätze sollen bei dem Konzept lediglich in speziell nummerierten oder markierten Zonen mit zusätzlichem Ordnungspersonal möglich sein. Außerdem müssen weitere Konzepte in Bezug auf Ein- und Auslass sowie für An- und Abreise bindend erstellt werden. Für den Amateur- und Breitensport sollen bei ausreichender Fläche lediglich abgeschwächte Regelungen gelten. “Kultur- und Sportveranstaltungen im Freiluftbereich haben grundsätzlich eine günstigere Lüftungssituation als Veranstaltungen in geschlossenen Räumlichkeiten”, gibt das Papier weiter vor. In Außenbereichen, wie zum Beispiel Stadien könnte demnach sogar eine Auslastung bis zu 40 Prozent möglich sein. Dies Maskenpflicht soll dann lediglich bis zur Ankunft auf den Plätzen gelten. Bei mehr als 1.000 Zuschauern soll zudem der Ausschank von Alkohol verboten werden. Beim Basismodell für Veranstaltungen in geschlossenen Räumlichkeiten und im Freien wird nicht beachtet, ob die Zuschauer bereits geimpft sind oder nicht.

Das “Maximalmodell” basiert auf massiver Testung

Bei einer höheren Auslastung soll dann ein “individuelles Spezialkonzept” notwendig werden. Dabei soll ein Hygienekonzept mit hohen Standards den “unkontrollierten “Wildwuchs” von verschiedenen Hygienekonzepten verhindern. Für das “Maximalmodell” ist eine Teststrategie erforderlich, die mit digitaler Unterstützung des Kontaktmanagements funktionieren soll. Außerdem müssten die Zuschauer vor jeder Veranstaltung verbindlich einen Antigen-Tests durchführen. “Positive Antigentestergebnisse werden gemäß den gesetzlichen Vorgaben gemeldet.” Positiv getestet Besucher und ihre Begleiternwird der Eintritt verwehrt werden. Unter Beachtung der entsprechenendenbei Maßnahmen geht das Papier davon aus, dass eine “Vollauslastung von Opern, Konzerten und Sportereignissen” möglich sein soll. Unterstützt wird das Papier von Experten aus der Infektiologie und Virologie, Raumlufttechnik, Gesundheitsökonomie sowie den Sport- Kultur- und Rechtswissenschaften. Unter den unterstützenden Verbänden befindet sich der Deutscher Fußball-Bund, sowie die Verbände von Handball Volleyball und Basketball und ihren jeweiligen Liga-Verbände.

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