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Kommt doch das Corona-Geld! Bonuszahlung – Ministerpräsidentin fordert erneute Auszahlung

Wegen der Corona-Pandemie hatte man sich in Deutschland im Jahr 2020 dazu entschlossen einen Kinderbonus von 300 Euro zu bezahlen. Jetzt setzt sich Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) dafür ein, diese Zahlung auch in diesem Jahr wieder vorzunehmen, da die Pandemie auch weiterhin für eine finanzielle Belastung der Familien sorgt.

Manuela Schwesig setzt sich für erneute Zahlung des Kinderbonus ein

Im Vorjahr war ein Bonus von 300 Euro an die Eltern von Kindern gemeinsam mit dem Kindergeld ausgezahlt worden. Mit dieser Sonderzahlung sollten die finanziellen Folgen der Corona-Pandemie für die Eltern abgemildert werden. Nun plädiert Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuel Schwesig, diesen Kinderbonus auch in diesem Jahr zu zahlen. “Der derzeitige Druck in den Familien ist riesig”, erklärte Schwesig am Freitag gegenüber dem Nachrichtenportal “ThePioneer”. Viele Familien seien wegen der Pandemie finanziell eingeschränkt und müssten folglich mit weniger Geld auskommen. Deshalb forderte sie nun eine weitere finanzielle Unterstützung für die Familien. “Wir haben in 2020 für die Familien einen Kinderbonus von 300 Euro gezahlt. Ich würde mir wünschen, dass die Bundesregierung diesen Bonus auch in 2021 zahlt”, schlägt Schwesig deshalb vor.

Kinderbonus von 300 Euro war 2020 gezahlt worden

Im Vorjahr hatte die Regierungskoalition beschlossen, wegen der Corona-Krise einen Bonus von 300 Euro pro Kind zusätzlich zum Kindergeld zu zahlen, um den finanziell von der Krise belasteten Familien zu helfen und gleichzeitig auch den internen Konsum anzukurbeln. Wie Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) bestätigt, waren damals knapp über 4 Milliarden Euro für rund 16 Millionen Kinder ausgezahlt worden. Auch Giffey hatte sich bereits am Mittwoch für eine erneute Zahlung des Kinderbonus stark gemacht. “Wir haben damit sehr gute Erfahrungen gemacht”, erklärte die Familienministerin bei einer Sitzung im Bundestag.

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