War die Corona-Impfung gar nicht ungefährlich? Aktuell läuft in Deutschland eine Klagewelle gegen die Impfstoffhersteller an – traurige Schicksale stehen hinter den Klagen, Erblindung und Koma sind nur einige Schicksale! Die Gerichte verhandeln Schadenersatzklagen nach Corona-Impfungen – so ist der Stand:
Am Montag wurden vor zwei Gerichten Schadenersatzklagen gegen Hersteller von Corona-Impfstoffen verhandelt. Die Urteile in den Zivilprozessen werden erst in einigen Wochen erwartet. Vor dem Landgericht Rottweil begann die Verhandlung über die Schadenersatzklage eines 58-jährigen Mannes gegen BioNTech. Er erhielt seine erste Impfdosis im Mai 2021 und die zweite im Juni. Bereits einen Tag danach habe er Wortfindungsstörungen und Konzentrationsprobleme gehabt, berichtete er vor Gericht.
Später wurde bei ihm ein Augeninfarkt diagnostiziert, wodurch seine Sehkraft mittlerweile nur noch bei drei Prozent liegt. Er fordert 150.000 Euro Schmerzensgeld. Was sagen die Richter?
Der Vorsitzende Richter machte deutlich, dass es für den Kläger schwierig sein dürfte, Erfolg zu haben. Unter anderem wies er darauf hin, dass eine behördliche Zulassung für den Impfstoff vorlag. Die Klägerseite argumentierte, dass zum Zeitpunkt der Impfung nur eine vorläufige Zulassung vorgelegen habe. Eine gütliche Einigung lehnte das Mainzer Unternehmen laut dem Richter bisher ab. BioNTech hält die Vorwürfe des Mannes für unbegründet, wie eine Sprecherin vor der Verhandlung mitteilte. Eine Entscheidung wird voraussichtlich Ende September erwartet.
Das Oberlandesgericht Bamberg verhandelte den Fall einer 32-jährigen Frau, die den Impfstoffhersteller AstraZeneca verklagt hatte und in erster Instanz gescheitert war. Die Frau hatte sich im März 2021 mit dem Covid-19-Impfstoff von AstraZeneca impfen lassen und erlitt danach eine sogenannte Darmvenenthrombose. Sie fiel ins Koma und musste letztendlich ein Teil ihres Darms entfernt werden.
