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Können wir überhaupt lockern? Delta-Variante bereitet Sorge – Gesundheitsminister Spahn will richtige Balance finden

Zuletzt waren in Deutschland immer mehr der Maßnahmen im Kampf gegen das Coronavirus gelockert worden. Angesichts der stetig sinkenden Zahlen war dies möglich geworden. Nun jedoch hat der deutsche Gesundheitsminister Jens Spahn vor voreiligen Lockerungen gewarnt. Laut Spahn erfordere die zuletzt aufgetretene Delta-Variante des Coronaviurus, dass die jetzt angestrebten Öffnungen mit einer entsprechenden Balance vorgenommen werden.

Jens Spahn warnt vor Risiken der Delta-Variante

Im Hinblick auf den zukünftigen Verlauf der Pandemie hat Gesundheitsminister Jens Spahn dazu aufgerufen, wegen der besonders ansteckenden Delta-Variante des Coronavirus auch weiterhin achtsam zu sein. “Wir können jetzt lockern”, erklärte der CDU-Politiker am Sonntagabend beim “Bericht aus Berlin” in der ARD. Gleichzeitig dürfe die aktuell gute Stimmung dann aber nicht zu Übermut führen. “Also: Zuversicht für den Sommer, aber eben auch Vorsicht vor allem dann auch Richtung Herbst und Winter”, fordert Spahn von den Bundesbürgern ein. Aus diesem Grund sollten die Bundesbürger sich nicht von der aktuelle guten Lage täuschen lassen. So sei es auch weiterhin wichtig die Impftermine wahrzunehmen und sich testen zu lassen.

Kinder ab 12 Jahren sollen geimpft werden

Weiterhin verdeutlichte Spahn, dass es aus seiner Sicht auch sinnvoll ist, viele der Kinder ab 12 Jahren zu impfen. “Unser Ziel sollte sein, so viel Normalität wie möglich nach den Ferien auch für die Schulen, aber eben auch so viel Sicherheit wie möglich.” Deshalb regt Spahn die Eltern von Kindern ab 12 Jahren an, über eine Impfung nachzudenken.

“Wir können bis Ende August, jedem über 12-Jährigen, der geimpft werden will, mindestens die erste Impfung angeboten haben”, gibt sich Spahn optimistisch. Zudem hatte Spahn angedeutet, dass für die Nicht-Geimpften wohl auch in Zukunft regelmäßige Tests notwendig sein werden.

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