Pilot war leichtsinnig
Nach dem überraschenden Unfalltod von Basketball-Legende Kobe Bryant (1978 – 2020) und ihrer Tochter Gianna (2006 – 2020) verklagt die Witwe des Sportlers, Vanessa Bryant (37), die Helikopterfirma, der der Unglückshelikopter gehörte. Laut dem US-Promi-Portal “TMZ” handelt es sich dabei um den Betreiber “Island Express Helikopters”.
Demnach lauten zwei der Vorwürfe, dass der Pilot, der ebenfalls bei dem Absturz ums Leben kam, die Witterungsbedingungen falsch eingeschätzt und leichtsinnig gehandelt haben soll. Außerdem soll der Hubschrauber, ohne genauere Angaben zu machen, nicht den nötigen Sicherheitsstandards genügt haben. Laut “TMZ” fordert Vanessa Bryant Schadenersatz. Wie hoch dieser sein soll, ist allerdings unbekannt.
Bereits kurz nach dem Absturz spekulierten zahlreiche Medien – teils gestützt durch Expertenmeinungen und Augenzeugenberichten -, dass dichter Nebel ein sehr wahrscheinlicher Absturzgrund gewesen sei. Demnach könnte der Pilot die Orientierung verloren haben. In der Metropol-Region Los Angeles zogen zum Zeitpunkt des Absturzes Nebelschwaden über die Stadt.
Vergangene Woche wurden Kobe Bryant und seine 13-jährige Tochter Gianna laut US-Medienberichten in Kalifornien beerdigt. Die Zeremonie fand demnach im kleinsten Kreis statt. Am 24. Februar findet für die neun Opfer des Unglücks im Staples Center in Los Angeles eine öffentliche Trauerfeier statt.
(rto/spot)