Fast jeder neunte Beschäftigte mit Tarifvertrag bekommt in diesem Jahr Weihnachtsgeld. Die Quote liegt bei 85,8 Prozent, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag erklärte. Durchschnittlich gibt es 2809 Euro brutto, was 2,3 Prozent oder 62 Euro mehr als im Vorjahr sind.
Die Höhe des Weihnachtsgeldes und auch die Zahl der Beschäftigten, die diese zusätzliche Zahlung erhalten, variiert je nach Branche stark. Überdurchschnittlich viel zahlen Unternehmen im Bereich Erdöl- und Erdgasgewinnung - 5733 Euro brutto. Auch im Zweig Mineralölverarbeitung gibt es mit 5586 Euro deutlich mehr als im Durchschnitt. In beiden Bereichen erhalten alle Tarifbeschäftigten ein Weihnachtsgeld.
Anders sieht das in der Tabakverarbeitung aus. Dort hat lediglich etwa die Hälfte der Tarifbeschäftigten Anspruch auf Weihnachtsgeld und der durchschnittliche Betrag liegt bei 564 Euro. Mit 380 Euro gibt es im Bereich der Arbeitskräftevermittlung noch etwas weniger, dafür erhalten 99 Prozent der Tarifbeschäftigten dort ein Weihnachtsgeld.
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