Er nennt sich gerne den "Volks-Rock’n’Roller", doch diesmal war das Volk zunächst vor allem schockiert! Mitglieder der sogenannten "Letzten Generation“, die sich als Klimaaktivisten verstehen, nutzten ein Konzert von Andreas Gabalier (39), um ihren fragwürdigen Protest zu inszenieren.
Andreas Gabalier, bekannt für seine Auftritte in Lederhose mit Gitarre und Sonnenbrille, trat in der Party-Hochburg Ischgl (Österreich) auf. Während seines Auftritts stürmten zwei Störer die Bühne und entrollten ihre neonfarbenen Banner. Doch ein Techniker des Veranstaltungsteams reagierte schnell und entriss ihnen die Plakate. Die Störer konnten lediglich Konfetti werfen, bevor sie abgeführt wurden. Andreas Gabalier reagierte gelassen auf die sinnlose Aktion. Er fragte das Publikum humorvoll: „Vielleicht ist das eine Faschingseinlage oder so?“ Die Zuschauer antworteten mit Applaus, und der Volks-Rock’n’Roller spielte weiter.
Die "Letzte Generation“ rechtfertigte ihren Protest im Internet damit, dass sie das Konzert unterbrochen habe, um auf die Klimakatastrophe aufmerksam zu machen. Ein Mitglied, Jonas Iwen, wurde zitiert: "Unser Protest richtet sich nicht gegen Andreas Gabalier, seine Musik oder die Fans. Wir haben keine Zeit mehr zu verlieren und müssen jede Möglichkeit nutzen, um auf den drohenden Klimakollaps aufmerksam zu machen.“ Die "Letzte Generation“ wurde 2021 gegründet und hat sich seitdem durch Protestaktionen, oft mit Autos, und das Bekleben von Verkehrsteilnehmern hervorgetan. Anfang 2024 schworen sie jedoch dem Festkleben ab.