Bei einer missglückten Landung in Ballenstedt im Harz hat ein Kleinflugzeug ein auf einer Kreisstraße fahrendes Auto touchiert. Zuvor war das Flugzeug über die Begrenzung des Flugplatzes hinausgerutscht. Bei der verunglückten Landung waren insgesamt 4 Menschen verletzt worden.
Zu dem dramatischen Unfall war es am Sonntag gegen etwa 14.45 Uhr gekommen. Zunächst war das Kleinflugzeug bei seiner Landung rund 200 Meter über die Landebahn des Flugplatzes im Ballenstedter Ortsteil Asmusstedt hinausgerutscht, weil bei der Landung das Bugrad des Fliegers abgerissen war. Holger Kohl, Einsatzleiter der Feuerwehr, bestätigte das der Flieger im Anschluss über die Landebahn hinausgerutscht sei. Dabei sei die Cesna dann allersdings auf der angrenzende Kreisstraße mit einem VW-Caddy zusammengestoßen. Bei dem Unfall wurde das an Bord des Fliegers befindliche Ehepaar leicht verletzt. In dem PKW hatten sich ein acht Monate altes Baby und die 36-jährige Fahrerin verletzt. Beide waren sicherheitshalber von den Rettungskräften in ein Krankenhaus gebracht worden. Im Anschluss an den Unfall musste die Kreisstraße mehrere Stunden für den Verkehr gesperrt werden.
Unmittelbar nach dem Unfall hatte das Polizeirevier Harz die Ermittlungen aufgenommen. Unterstützung werden sie wohl von der Unfallstelle für Bundesluftfahrt bekommen. Bei der bei der Landung verunglückten Maschine handelt es sich um eine Cessna 172 T. Außer dem Fliegerehepaar im Alter von 56 und 54 Jahren waren keine weiteren Menschen an Bord. Die Höhe des Schschaden, der bei diesem dramatischen Unfall entstanden ist, wird von den Einsatzkräften auf rund 160.000 Euro geschätzt.
