Tablets, Fernseher und andere technische Geräte ziehen Kinder oftmals geradezu magisch an. Doch zu viel Zeit vor dem Bildschirm kann schädlich sein und auch auf die Inhalte, die ihre Kinder konsumieren, sollten Eltern achten. Hier unterschiedliche Wege, um den Nachwuchs - und auch den Fernseher - zu schützen.
Moderne Fernseher und SAT-Receiver bieten oftmals Möglichkeiten, um die Zeit der Kleinen vor dem Fernseher zu beschränken - auch wenn die Eltern nicht zuhause sind. In vielen Fällen lassen sich etwa mittlerweile Profile anlegen, die einzelnen Benutzern zugeordnet werden können. Während beispielsweise das für gewöhnlich durch eine PIN-Nummer geschützte Profil der Eltern keine Einschränkungen besitzt, könnte ein Profil für die Kinder zeitlich begrenzt werden.
Hier gibt es immer wieder zum einen die Funktion, eine maximale Sehdauer festzulegen, nach der der Zugang eingeschränkt wird. Zum anderen gibt es teils auch die Möglichkeit, bestimmte Uhrzeiten festzulegen. So können Eltern beispielsweise dem Nachwuchs nur erlauben, zwischen 15:00 und 16:00 Uhr fernzusehen. Sollte das Setup entsprechende Funktionen nicht unterstützen, können Erziehungsberechtigte auch über den Einsatz einer Zeitschaltuhr nachdenken. Diese liefert nur Strom zu den entsprechend eingestellten Zeiten.
Zudem ist es möglich, unerwünschte Inhalte zu sperren. Moderne TV-Geräte bieten oftmals Funktionen, um etwa den Zugriff zu Apps nur per PIN zu erlauben. So kann unter anderem verhindert werden, dass Kinder bestimmte Streamingdienste wie Disney+ oder Amazon Prime Video selbst aufrufen können. Es gibt zudem Geräte, die es erlauben, auch einzelne TV-Sender zu sperren. Auch der Internetzugriff an sich kann oftmals unterbunden werden.
Streamingangebote wie Netflix bieten zudem oftmals die Möglichkeit, eigene Kinderkonten oder zumindest eingeschränkte Konten einzurichten. So können die Kleinen nur auf geeignete Inhalte zugreifen. Oft ist es etwa möglich, nur Filme und Serien mit einer bestimmten Altersfreigabe anzeigen zu lassen. Es lassen sich teils aber auch einzelne Inhalte sperren.
So süß die Kleinen sein mögen, können sie sich und die Geräte etwa durch Unachtsamkeit auch in Gefahr bringen. Gerade bei Kleinkindern sollten Eltern darum darauf achten, dass der Nachwuchs keinen Zugang zu Steckdosen und Kabeln hat. Kann dies nicht vermieden werden, gibt es auch Kindersicherungen. Um Verletzungen und Schäden durch ein Umkippen des TV-Geräts zu vermeiden, bieten sich Kippsicherungen an. Alternativ könnte der Fernseher aber zum Beispiel auch an der Wand - außerhalb der Reichweite des Kindes - mit einer stabilen Halterung angebracht werden.
Die Fernbedienung ist wieder verschwunden oder fällt regelmäßig aus der Hand der Kleinen? Warum nicht das Original sicher verwahren und zu einer günstigen Universal- oder Ersatzfernbedienung greifen? Diese gibt es bereits für teilweise unter zehn Euro.