Junge beim Tunnelbauen am Strand verschütettet! Auf der Nordsee-Insel Wangerooge ist es zu einer dramatischen Rettungsaktion gekommen, als ein Junge in einem tiefen Sandloch verschüttet wurde! Es ging um Leben und Tod!
Eine Gruppe von Kindern hatte am Himmelfahrt-Nachmittag tiefe Löcher nahe dem Oststrand gegraben, die etwa 1,50 Meter tief waren. Offenbar versuchten sie, einen Tunnel zu graben, als plötzlich eines der Löcher einstürzte und den 10-jährigen Jungen begrub. Insel-Polizist Holger Lackner erklärte, dass zwei Brüder im Alter von zehn und 13 Jahren versuchten, die Löcher zu verbinden. Sofort eilten zahlreiche Ersthelfer zur Unglücksstelle und begannen, mit bloßen Händen und Schaufeln zu graben. Die Freiwillige Feuerwehr traf ebenfalls schnell ein, und viele Helfer kamen auf ihren Fahrrädern zur Unglücksstelle. Die Rettungsaktion dauerte mehr als 20 Minuten, bevor der Junge befreit werden konnte. Eine Notärztin reanimierte ihn am Strand, bevor er mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus nach Oldenburg geflogen wurde.
Derzeit ist der Zustand des Jungen unklar, aber ohne den mutigen Einsatz der Helfer hätte der Unfall tragisch enden können. Ein Augenzeuge beschrieb die Situation als dramatisch und lobte den beherzten Einsatz der Privatpersonen und der DLRG-Helfer. Die Warnung der Strandwächter vor dem Graben tiefer Löcher am Strand wird regelmäßig wiederholt, dennoch kommt es immer wieder zu solchen Unfällen.