Im bayrischen Windach ist es zu einem tragischen Vorfall gekommen, bei dem eine 37-jährige Mutter und ihre einjährige Tochter mit ihrem Fahrzeug in ein Regenrückhaltebecken stürzten. Bei dem Unfall ist das Kind ums Leben gekommen. Wie konnte so ein Unglück passieren?!
Der Vorfall ereignete sich am späten Freitagabend nahe der Gemeinde Windach im Landkreis Landsberg am Lech (Bayern). Die Frau kam bei der Abfahrt von einer Autobahnausfahrt von der Fahrbahn ab und landetet dann in einem Regenrückhaltebecken, wie die Polizei am Samstagabend berichtete. Leider gelang es ihr nicht, ihre eineinhalb Jahre alte Tochter aus dem Wagen zu retten, da das Auto schnell unterging.Ein Zeuge versuchte, zum Fahrzeug zu tauchen, konnte jedoch aufgrund der Trübung des Wassers nicht erfolgreich sein, so
die Polizei. Schließlich konnten Taucher der Wasserwacht das Mädchen aus dem Wasser bergen, doch es verstarb später im Krankenhaus. Auch die Mutter wurde von den Rettungskräften ins Krankenhaus gebracht, weil sie unter Schock stand. Es ist unklar, ob sie sich aktiv aus dem Fahrzeug befreien konnte oder herausgeschleudert wurde, erklärte die Polizei. Letztendlich erreichte sie das rettende Ufer.
Die Polizei berichtete über den Hergang des Unfalls, dass das Fahrzeug gegen 22 Uhr aus noch unbekannten Gründen an der Anschlussstelle Schöffelding von der Fahrbahn abkam. Es durchbrach zunächst zwei Schutzplanken und stürzte dann über eine Leitplanke in das Regenrückhaltebecken. Solche Becken dienen dazu, das über die Kanalisation der Autobahn abfließende Wasser aufzufangen. Zum Zeitpunkt des Unfalls war das Becken mit einem Wasserstand von vier bis fünf Metern gut gefüllt, wie die Polizei weiter mitteilte.