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Keltischer Goldschatz von Manching offenbar teils eingeschmolzen

Der im November gestohlene keltische Goldschatz aus dem bayerischen Manching ist offenbar teilweise eingeschmolzen worden. Ein Vertreter des bayerischen Landeskriminalamts sagte am Donnerstag in München, dass 18 Goldklumpen gefunden worden seien. Es sei davon auszugehen, dass möglicherweise jeweils vier Goldmünzen aus dem Schatz zusammengeschmolzen worden seien.

Jedenfalls ein Teil des Schatzes sei offenbar von den Tatverdächtigen "mit brachialer Gewalt zerstört" worden - womöglich um ihn besser verkaufen zu können, sagte ein Vertreter der Staatsanwaltschaft Ingolstadt. Bayerns Staatsminister für Wissenschaft, Markus Blume (CSU), zufolge sind etwa 70 Münzen unwiederbringlich zerstört.

Vier Verdächtige wurden im Großraum Schwerin in Mecklenburg-Vorpommern festgenommen. Bei ihnen handelt es sich um Deutsche im Alter von 42 bis 50 Jahren ohne Migrationshintergrund. Die gestohlenen Goldmünzen von Manching sind der größte keltische Goldfund des 20. Jahrhunderts. Die Münzen können etwa auf das Jahr 100 vor Christus datiert werden.

smb/bro/cfm