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Keine Soldaten mehr! Wagner-Chef will Frauen kämpfen lassen! Weibliche Häftlinge sollen an die Front!

Enorme Verluste nicht mehr aufzufangen! Angesichts der prekären Lage bei der russischen Armee, hat der Chef der Söldnergruppe Wagner, Jewgeni Prigoschin, vorgeschlagen, ab sofort auch weiblichen Häftlingen die Möglichkeit zu bieten für einen abgeleisteten Kriegsdienst in der Ukraine Straffreiheit zu erhalten. Ist es Verzeweiflung?

Chef der Söldner will auch Frauen an die Front schicken

Schon seit längerer Zeit ist bekannt, dass kriminelle Russen ihre Gefängnisstrafen mit einem sechsmonatigen Kriegsdienst in der Ukraine abgelten oder eine Strafmilderung aushandeln können. Nun will der Chef der Söldnergruppe Wagner, Jewgeni Prigoschin, diese Möglichkeit offenbar auch für weibliche Häftlinge ermöglichen. Nach dessen Ansicht könnten die Frauen nicht nur als Krankenschwestern und Funkerinnen dienen, sondern gegebenenfalls auch in Sabotagetruppen mitwirken und Scharfschützenpaare bilden, erklärte der Chef der Söldner gegenüber der russischen Tageszeitung “The Moscow Times“. Allem Anschein nach besteht tatsächlich Interesse bei einigen weiblichen Strafgefangenen. Dies geht aus einem Schreiben des Parlamentsabgeordneten Wjatscheslaw Wegner (63) hervor, der angeblich von weiblichen Strafgefangenen in der Stadt Nischni Tagil aufgefordert worden sein soll, die Möglichkeit auszuloten, ob auch weibliche Strafgefangene an der “militärischen Spezialoperation“ in der Ukraine teilnehmen könnten. Der Politiker selbst glaubt, dass die Frauen an der Front Russland weiterhelfen können. Jewgeni Priegoschin glaubt, das ist ein solcher Vorgang Probleme und Widerstände mit sich bringt, am Ende jedoch möglich sein sollte.

Söldnergruppe rekrutiert neue Mitglieder im Gefängnis

Schon im September waren Videos aufgetaucht, wie Prigoschin höchstpersönlich in Gefangenenlagern neue Rekruten für seine Söldnertruppe anwirbt. Nach Zahlen der russischen Menschenrechtsaktivistin Olga Romanowa (56) sollen die Söldner bisher die Freilassung von 35.000 Häftlingen aus russischen Gefängnissen erreicht haben, die nun Teil der Wagner-Gruppe an der Front in der Ukraine seien. Diese Bemühungen bestätigt auch der russische Oppositionspolitiker Alexej Nawalny (46). Auch in dem Straflager in dem Nawalny seine Strafe absitzt, sei Prigoschin persönlich erschienen, schreibt Nawalny in einem Brief, der später beim Kurznachrichtendienst Twitter veröffentlicht wurde. In seinem Straflager hätten sich 80 – 90 Personen dazu bereit erklärt, ihre Strafen im Kriegsdienst abzugelten. Bei dieser Rekrutierung seien auch Mörder und Räuber mit hohen Haftstrafen freigelassen worden, behauptet Nawalny.

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