Es geht um “Purple Rain”
Donald Trump (73) und seine Kampagnen-Führung können es einfach nicht lassen: Zum wiederholten Male wurde bei einem seiner Auftritte Musik von einem Künstler verwendet, der sich nicht damit einverstanden erklärt hat. Im Fall des 2016 verstorbenen Sängers Prince, wie am vergangenen Donnerstag bei einer Veranstaltung in Minneapolis geschehen, hat der US-Präsident sogar ein explizites Verbot missachtet, wie die Nachlass-Verwalter des Stars nun via Twitter öffentlich gemacht haben.
Dabei dürfte es schwer für Trump werden, diese Unterstellung als “Fake News” abzutun. Schließlich lieferten die Vertreter von Prince sogleich noch ein Anwaltsschreiben aus dem Jahr 2018 mit. Darin bestätigt eine Frau Namens Megan Newton, dass Trumps Kampagnen-Leitung zur Kenntnis genommen habe, in Zukunft weder den Song “Purple Rain” noch irgendein anderes Lied von Prince während eines Auftritts des Präsidenten spielen zu dürfen. Bei besagtem Event am vergangenen Donnerstag ertönte dann aber doch wieder die weltberühmte Melodie von “Purple Rain”.
President Trump played Prince’s “Purple Rain” tonight at a campaign event in Minneapolis despite confirming a year ago that the campaign would not use Prince’s music. The Prince Estate will never give permission to President Trump to use Prince’s songs. pic.twitter.com/FuMUPzSWOe
— Prince (@prince) October 11, 2019
Die Liste an Künstlern, die bereits ähnliche Verbote ausgesprochen haben, ist lang. Auch Rihanna, Neil Young, Pharrell Williams oder die Rolling Stones haben etwa öffentlich bekundet, dass ihre Musik nicht mit Donald Trump in Verbindung gebracht werden soll.
(stk/spot)