Gegen den „DSDS“-Juror Pietro Lombardi (32) sind seit Dienstag schwere Vorwürfe erhoben worden: Es geht um häusliche Gewalt. Doch wie reagiert sein Arbeitgeber RTL? Hier die Ergebnisse der Krisensitzung von heute:
Am Dienstag berichtete BILD um 17:45 Uhr exklusiv über einen heftigen Streit zwischen Pietro und seiner Verlobten Laura Rypa (28). Der Vorfall ereignete sich in der Nacht zum 7. Oktober in ihrem gemeinsamen Haus in Köln. Der Streit eskalierte offenbar so stark, dass Laura, die Mutter der gemeinsamen Söhne Leano (1) und Amelio (sechs Wochen), die Polizei verständigte. Später ließ sie sich im Krankenhaus behandeln und postete daraufhin Fotos aus der Klinik. Pietros Anwalt wies gegenüber BILD die Vorwürfe zurück, dass der Sänger handgreiflich geworden sei. Trotzdem ermittelt die Polizei nun wegen Körperverletzung gegen ihn. Nun saß RTL zur Krisensitzung zusammen - mit folgendem Ergebnis:
Was genau am Abend des 7. Oktober passiert ist, wissen derzeit nur Pietro und Laura – die Ermittlungen sollen nun Klarheit bringen.
Nachdem BILD die Anzeige gegen Lombardi öffentlich gemacht hatte, berief RTL um 19:30 Uhr eine Krisensitzung ein. Der Sender erfuhr erst durch BILD von dem Vorfall und nahm daraufhin sofort Kontakt zu Pietro auf. Um den öffentlichen Druck zu mindern, überlegte man, dass sich Pietro und Laura am besten gemeinsam äußern sollten – was sie schließlich in der Nacht zum Mittwoch auch taten. Beide baten jedoch lediglich darum, von weiteren Anfragen Abstand zu nehmen.
Pietro sitzt bereits zum dritten Mal neben Dieter Bohlen (70) in der beliebten RTL-Show „Deutschland sucht den Superstar“ (DSDS). Seine Karriere begann hier 2011, als er als Kandidat gewann. Rund 13 Stunden nach der BILD-Meldung gab RTL schließlich ein Statement ab.
Eine Sprecherin des Senders sagte: "Pietro und sein Anwalt bestreiten die Vorwürfe entschieden. Darüber hinaus haben Pietro und Laura parallel auf Instagram eine Erklärung abgegeben. RTL wird die weiteren Entwicklungen und Ermittlungen genau beobachten. Die heutige ‚DSDS‘-Sendung wird nach aktuellem Stand wie geplant ausgestrahlt.“ Dieser Vorfall ruft Erinnerungen an frühere "DSDS“-Juroren wach, die nach öffentlichem Druck aus der Sendung entfernt wurden – wie zum Beispiel Michael Wendler. Im Jahr 2021 sorgte der Schlagersänger mit einem bizarren Corona-Video für Aufsehen. RTL zögerte zunächst und wollte ihn trotz der Kontroversen weiter in den bereits gedrehten "DSDS“-Castings zeigen – ähnlich wie jetzt bei Lombardi. Auch Xavier Naidoo verlor 2020 seinen Platz in der Jury, nachdem ein Video aufgetaucht war, in dem er über die angeblichen Gefahren durch Migranten sang.
