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Keine Corona-Entwarnung für den Sommer – Bundesregierung sieht offenbar weiter Infektionsgefahr

In den letzten Tagen und Wochen sind die Infektionszahlen des potenziell tödlichen Coronavirus in ganz Deutschland gesunken. Trotz der Verbesserung der Lage sieht man von Seiten der Bundesregierung aber noch immer keine Möglichkeit Entwarnung in der Corona-Pandemie zu geben.

Bundesregierung weiter skeptisch – Keine Corona-Entwarnung für den Sommer

Obwohl sich die Lage in den letzten Wochen deutlich entspannt hat, sieht die deutsche Bundesregierung bisher keinen Anlass bereits jetzt Entwarnung für die Sommermonate auszurufen. Trotzdem erklärte Regierungssprecher Steffen Seibert am Montag in Berlin, dass die täglich fallenden Zahlen der Neuinfektionen und der Fortschritt bei den Impfungen die Bundesbürger natürlich hoffnungsvoll stimmen. Trotzdem dürfe man in der derzeitigen Lage nicht voreilig handeln, machte Seibert deutlich. “Wir haben noch nicht die Voraussetzungen dafür erreicht, einen genauso entspannten Sommer wie letztes Jahr zu genießen”, verdeutlichte Seibert, der darauf hinwies, dass es Ziel bleiben müsse, die Zahl die Infektionszahlen noch deutlich weiter zu senken.

Impfungen schreiten deutlich voran

Mittlerweile bestätigt das Robert-Koch-Institut (RKI), dass in Deutschland nun bereits mehr als 40 Millionen Impfdosen verabreicht worden sind. Davon entfallen zur Zeit rund 30 Millionen auf die bundesweit verstreuten Impfzentren und gut 10 Millionen auf die an den Impfungen beteiligten Arztpraxen. Stand Montag (17. Mai) haben nun 37 Prozent der Bundesbürger eine Erstimpfung gegen das heimtückische Coronavirus erhalten. Insgesamt 9,6 Prozent der Deutschen sind bereits vollständig immunisiert. Spitzenreiter bei den Impfungen ist das Saarland, wo bereits 41,4 Prozent der Bevölkerung geimpft wurde. Schlußlicht ist Sachsen, wo die Impfquote zur Zeit 32 Prozent beträgt.

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