Wie es scheint, hat die Flutkatastophe im Westen von Deutschland die Chancen auf das Kanzleramt für den CDU-Kanzlerkandidaten Armin Laschet nicht gerade verbessert. Lediglich 17 Prozent der Bundesbürger trauen es dem derzeitigen Ministerpräsidenten von Nordrhein-Westfalen zu, die richtigen Lehren aus dieser tragischen Katastrophe zu ziehen.
Vertrauen sieht eindeutig anders aus! Offenbar glauben lediglich 17 Prozent der Bundesbürger, dass Armin Laschet, der Kanzlerkandidat der CDU, der richtige Mann ist, um die Flutkatastophe zu managen. Ein wenig mehr Vertrauen haben die Menschen in dieser Hinsicht offebar in die Grünen-Kandidatin Annalena Baerbock (40). Bei einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey im Auftrag der Tageszeitung “Augsburger Allgemeinen” war Baerbock immerhin auf 25 Prozent der Stimmen gekommen, während SPD-Kandidat Olaf Scholz (63) 20 Prozent erreichte. 38 Prozent der Befragten würden auf keine der 3 genannten Personen im Krisenmangement der Flutkatastrophe vertrauen.
Generell sind Umfragen immer mit ein wenig Unsicherheit behaftet. Angeblich soll bei der aktuellen Umfrage eine statistische
Fehlertoleranz von 2,5 Prozentpunkten möglich sein. Die Umfragewerte zeigen auch lediglich eine Momentaufnahme und sind noch keine gefestige Prognose für den Wahlausgang. Allerdings zeigt sich, dass Laschet Krisenmanagement in Nordrhein-Westfalen offenbar nicht allzu gut bewertet wird. Zuletzt hatten Fernsehkameras den NRW-Politiker sogar dabei erwischt, als er bei einer Rede des ins Katastrophengebiets gereisten Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier im Hintergrund herumgefeixt hatte. Selbst bei den eigenen Anhängern der CDU kommt Laschet auf niedrige 48 Prozent an Zustimmung und damit deutlich weniger als Olaf Scholz, der bei den SPD-Anhängern mit 70 Prozent Unterstützung rechnen kann und Baerbock, die bei den Grünen 87 Prozent an Zustimmung erreicht.
