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Kauft die Bundeswehr diesen Raketenwerfer? Pistorius vor spektakulärem Deal!

Das wird Putin nicht gefallen! Das System Euro-PULS, das in Zusammenarbeit zwischen dem israelischen Rüstungskonzern Elbit und dem deutschen Unternehmen Krauss-Maffei Wegmann entwickelt wurde, ist als Nachfolger des bisherigen Mars II-Systems der Bundeswehr vorgesehen. Falls die Tests mit den Prototypen überzeugend ausfallen, könnte PULS schon bald die Raketenartillerie der Bundeswehr verstärken. Angeblich gibt es derzeit im Verteidigungsministerium eine große Zustimmung für das System. Bereits das Mars und Himars-System macht Putin massive Probleme – kann dieser Raketenwerfer uns schützen?

Bundeswehr soll neue Raketenwerfer erhalten

In Israel ist das “Precise and Universal Launching System” (PULS) bereits seit mehreren Jahren im Einsatz und überzeugt vor allem durch seine Flexibilität. Es kann Artillerie-Raketen im Kaliber 122 mm sowie die “Predator Hawk”-Rakete verschießen, die einen Gefechtskopf von über 140 Kilogramm mehr als 300 Kilometer präzise zum Ziel bringen kann. “Die Nachfolge für das Mars-II-System wird die wichtigste Neuanschaffung für unsere Landstreitkräfte in dieser Legislaturperiode sein”, erklärt der FDP-Verteidigungsexperte Marcus Faber gegenüber der BILD-Zeitung. “Die Erfahrungen mit den HIMARS in der Ukraine haben gezeigt, wie wichtig schlagkräftige und mobile Raketenartillerie ist.” Die USA haben 38 HIMARS-Systeme an die Ukraine geliefert. Die mit dem System abgefeuerten M31A1-Raketen bekämpfen wichtige Ziele der russischen Invasionsstreitkräfte in Entfernungen von bis zu 90 Kilometern, darunter vor allem Kommandoeinrichtungen, Munitionslager und Truppenansammlungen.

Neue Raketenwerfer noch effektiver als HIMARS-Systeme

Der Vorteil des auf einem Lastwagen basierenden HIMARS ist seine hohe Mobilität. Allerdings ist seine Kapazität begrenzt: Es können nur sechs M31A1-Raketen transportiert werden, während auf den gepanzerten Kettenfahrzeugen des Typs M270 zwölf Raketen Platz haben. Im Vergleich dazu soll Euro-PULS eine erhöhte Kapazität bieten, während die Vorteile eines LKW-basierten Systems beibehalten werden. Mit der Beschaffung eines Mars-II-Nachfolgers wird die Bundeswehr über einen Bestand von 80 Raketenartilleriesystemen verfügen, so Faber. Derzeit sind es weniger als die Hälfte, da die Bundeswehr fünf ihrer M270-Systeme (in der neuesten Version Mars II) an die Ukraine abgegeben hat. Für Euro-PULS spricht auch, dass es auf dem Markt verfügbar ist und sich in Israel seit Jahren bewährt hat. Zudem haben sichauch bereits weitere europäische Partner für das System entschieden: Vor zwei Wochen kündigte das niederländische Verteidigungsministerium den Kauf von 20 Systemen zum Preis von knapp 280 Millionen Euro an. Auch Dänemark plant die Beschaffung des “Precise and Universal Launching System”.

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