Erinnern Sie sich noch daran, als Katy Perry vor Gericht um das Recht kämpfte, ein Kloster zu kaufen? Nach fast zwei Jahren juristischer Auseinandersetzungen mit fünf älteren Nonnen und einer Handvoll Priester erhielt Katy Perry das Recht, ein acht Hektar großes Kloster in Los Angeles' Stadtteil Silver Lake für 14,5 Millionen Dollar zu kaufen. Es scheint, dass die Popsängerin auch versucht hat, ein anderes Anwesen in Los Angeles zu kaufen und es in ein religiöses Refugium für katholische Priester zu verwandeln!
Bei dem Anwesen handelt es sich um ein Herrenhaus mit neun Schlafzimmern im Stadtteil Eagle Rock. Das Haus wurde 1925 für den Umzugsmagnaten Martin Bekins gebaut, der 1891 mit seinem Bruder John die Bekins Moving Company gründete. Für das 8.896 Quadratmeter große Haus waren bei der Stadt Pläne eingereicht worden, es in ein religiöses Refugium umzuwandeln. Letztes Jahr gab Perry bekannt, dass er das Haus im Auftrag der Erzdiözese von Los Angeles kaufen wollte. Es war ein ungewöhnlicher Deal, an dem der Pop-Superstar, die katholische Kirche und ein historisches Herrenhaus beteiligt waren. Dieser Deal ist nun geplatzt. Das Haus ist für 5,595 Millionen Dollar wieder auf dem Markt und ist damit die teuerste Immobilie des Viertels.
Das Haus hat noch viel vom Charme seiner Zeit mit Hartholzböden, Bleiverglasung, Kronenstuck, eingebauten Sitzgelegenheiten, gemusterten Decken und mehreren Kaminen. Das Haus steht auf einem drei Hektar großen Grundstück mit terrassenförmig angelegten Gärten, Springbrunnen, einer freistehenden Küche, einem großen Gewächshaus sowie einem Pool und einem Spa.
Der Verkaufspreis von 5,595 Millionen Dollar ist mehr als doppelt so hoch wie der des nächst teureren Hauses in Eagle Rock, einem modernen Haus mit fünf Schlafzimmern aus der Jahrhundertmitte, das Anfang Oktober für 2,1 Millionen Dollar verkauft wurde.
Warum das Geschäft zwischen Perry und der katholischen Kirche scheiterte, ist nicht bekannt. Ein Vertreter der Erzdiözese von Los Angeles sagte jedoch, dass es zu kompliziert sei, alle Genehmigungen der Stadt zu erhalten, um das Projekt abzuschließen, und dass es "unwahrscheinlich" sei.
